Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
0:3 - DEG in Wolfsburg ohne Chance
Die Eishockeyprofis von Trainer Pellegrims zeigen erneut Schwächen im Überzahlspiel und bleiben zum drittenmal in den zurückliegenden fünf Spielen ohne Torerfolg. Morgen haben die Düsseldorfer gegen Bremerhaven Heimrecht.
Wieder kein Tor: Die Düsseldorfer EG läuft in der Deutschen Eishockey Liga weiter ihrer Form hinterher. In Wolfsburg blieb die Mannschaft von Cheftrainer Mike Pellegrims beim 0:3 (0:2, 0:1, 0:0) zum dritten Mal in den jüngsten fünf Spielen ohne Torerfolg und rutschte mit der verdienten Niederlage in den Tabellenkeller.
Nach der erfolglosen Aufholjagd in Mannheim am Mittwoch (4:5Niederlage nach 0:5-Rückstand) hatte Pellegrims von seiner Mannschaft gefordert, in Wolfsburg von Beginn an hellwach zu sein. Bei Betrachtung des reinen Ergebnisses blieb es bei der Forderung. Ohne den Routinier Alexander Picard, der kurzfristig ausfiel und in der Verteidigung durch das Youngster-Duo Nicklas Mannes und Johannes Huß vertreten wurde, suchten die Düsseldorfer zwar durchaus mit dem Anpfiff den Weg nach vorne. Doch ein vierminütiges Powerplay offenbarte schon in der Anfangsphase die in dieser Saison bislang größte Schwäche der DEG: das Überzahlspiel.
Pellegrims hatte bereits vor der Partie betont, dass sein Team, das ligaweit die schlechteste PowerplayQuote aufweist, meistens recht ordentlich bei einem Mann mehr auf dem Eis spiele. Es fehle dann oft nur das Tor. Auch gestern passten die Worte des Trainers für das Überzahlspiel. Doch nach nun 17 Ligapartien müssen die Specialteams einfach besser funktionieren. Denn unter dem Strich war ein Lattenschuss von Edi Lewandowksi im ersten Powerplay gestern wieder einmal zu wenig. Zumal da auf der Gegenseite Christoph Höhenleitner den Puck währenddessen irgendwie an Torhüter Dan Bakala zum 1:0 vorbeigestochert bekam.