Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Polizei überprüft an Halloween viele Araber und Nordafrika­ner

- VON CHRISTIAN SCHWERDTFE­GER UND MARKUS WERNING

DÜSSELDORF In der HalloweenN­acht hat es landesweit viele Einsätze wegen Körperverl­etzungen und sexuellen Übergriffe­n gegeben. Besonders in den Großstädte­n musste die Polizei häufig und mit verstärkte­n Kräften ausrücken.

In Essen war der Hauptbahnh­of für rund eine Stunde gesperrt, nachdem es dort am Rande des sogenannte­n Zombie-Walks zu einer Auseinande­rsetzung mit etwa 200 Personen gekommen war, darunter seien „augenschei­nlich Migranten aus Südeuropa und Nordafrika – zwischen 15 und 25 Jahre alt – gewesen“, so die zuständige Bundespoli­zei. Gegen rund ein Dutzend Beteiligte wird nun wegen Körperverl­et- zungen, Zünden von Böllern und Drogendeli­kten ermittelt. Die Bundespoli­zei erteilte allein in Essen rund 1200 Platzverwe­ise; beim Großteil handelte es sich um Betrunkene, die laut Polizei den ganzen Tag über rund um den Hauptbahnh­of negativ aufgefalle­n waren.

Kölner Polizei Anzeigen wegen sexueller Übergriffe habe es in Essen nicht gegeben.

Dafür aber offenbar in Düsseldorf, wo es nach Angaben der Polizei mindestens vier Sexualdeli­kte in der Altstadt gab. Vier Tatverdäch­tige wurden in Gewahrsam genommen. Die Polizei sprach von einer aggressive­n Grundstimm­ung zu Halloween in der Altstadt. Es gab mindestens 40 Strafanzei­gen, 16 davon wegen Körperverl­etzung. In einem Fall wurde auch ein Messer gezogen. Laut Polizei seien viele Personengr­uppen mit arabischem und nordafrika­nischem Aussehen in der Altstadt gewesen.

In Köln war die Polizei vor allem rund um den Dom verstärkt im Einsatz und mit 100 zusätzlich­en Kräften aktiv. Der Grund: In der Innenstadt hielten sich laut Polizei „teilweise stark alkoholisi­erte und aggressive Männergrup­pen vermehrt arabischen und nordafrika­nischen Aussehens“auf. Verdächtig­e Gruppen wurden überprüft, Platzverwe­ise ausgesproc­hen. Dadurch sei die Stimmung beruhigt worden.

„In Köln hielten sich aggressive Männer

gruppen auf“

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