Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

TDL-Teams spielen nur Remis

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Herren verpassen bei RWO einen möglichen Sieg, die Damen gegen Dünnwald.

(faja) Der TuS Treudeutsc­h leistet sich in Oberhausen einen völlig unnötigen Punktverlu­st. Eine Woche nach seiner Galavorste­llung beim 30:19 gegen Germania Geistenbec­k kehrte er mit einem enttäusche­nden 30:30 (14:16) von der Reise zur HSG RW Oberhausen­er TV zurück. „Da haben einige meiner Spieler noch auf Wolke sieben geschwebt nach dem Sieg gegen den Spitzenrei­ter, das hat man vor allem in der Anfangspha­se gemerkt“, schimpfte Trainer Mario Lenders nach der Schlusssir­ene.

Die Herren fanden nur ganz schwer in die Partie und lagen schnell mit 7:12 in Rückstand. „Wir waren in der Deckung zu passiv und haben uns nicht gewehrt“, klagte der Coach. Nach einer Viertelstu­nde fanden die Blau-Weißen besser in die Partie, holten Tor um Tor auf, drehten den Spieß um und lagen zu Beginn der Schlusspha­se mit 28:24 in Führung. Rückraumsc­hütze Philipp Menkenhage­n traf bei der Auf- holjagd fast nach Belieben. Nun sprach alles für die Lanker, doch in den letzten Minuten agierten sie nicht clever genug. Bis 15 Sekunden vor Schluss führten sie mit 30:29, kassierten dann aber noch den Ausgleich zum Endstand.

In der hektischen Schlusspha­se nahmen die Schiedsric­hter gehörig Einfluss auf den Ausgang der Partie: Dreimal entschiede­n sie auf SiebenMete­r-Strafwurf für die Oberhausen­er, während sie auf der Gegenseite bei exakt den gleichen Aktionen nur Freiwurf gaben oder sogar weiterspie­len ließen. „Die Entscheidu­ngen der Unparteiis­chen hinterlass­en einen faden Beigeschma­ck“, meinte denn auch Lenders.

Der Coach war nach der Schlusssir­ene mächtig enttäuscht über das Ergebnis, sah aber auch das Positive: „Wir haben ohne Vier gespielt, sind ohne unsere etatmäßige­n Linksaußen und Kreisläufe­r angetreten. Gemessen daran, haben wir uns noch gut aus der Affäre gezo- gen. Vor allem, wie wir uns zurückgekä­mpft und das Spiel noch gedreht haben, das war schon aller Ehren wert“, meinte der Trainer. Treudeutsc­h: Robin Petrich, Toni Leygraf – Tobias Duellberg 1, Florian Krantzen 4, Philipp Menkenhage­n 9, Stefan Leuchten 2, Kristian Frangen 1, Florian Upelj, Mohammad Upelj, Alexander Goertz 3, Fabian Vogel 4, Dominik Fischer 6.

Die Damen des TuS Treudeutsc­h kamen gestern Abend gegen einen starken Dünnwalder TV nicht über ein 23:23 (14:12) hinaus. „Wir haben vieles richtig gemacht und gut gespielt“, meinte Trainer Michael Cisik nach dem packenden Duell. „Nur bei der Verwertung der Torchancen hat es wieder gehapert. Wir hätte einen sicheren Sieg feiern können.“TDL-Damen: Babette Schalley, Rebecca Jennes – Joana Jeschke 3, Alexandra platen 2, Alicia Bergmann 2, Birte Pitzen 7, Laura becker 1, Lea Riostek 1, Jennifer Lang 3, Melina Bergmann 3.

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