Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

ART Giants: In Salzkotten soll der nächste Sieg eingefahre­n werden

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(cle) Jetzt heißt es nachlegen: Nach dem souveränen Heimerfolg über die BBG Herford wollen die Regionalli­ga-Basketball­er der ART Giants morgen (18.30 Uhr) bei den Accent Baskets Salzkotten den nächsten Sieg einfahren.

„Das ist eine schwierige Aufgabe. Die lange Fahrt, die kalte Halle – das alles müssen wir ausblenden und sehr konzentrie­rt auftreten“, fordert Trainer Jonas Jönke. Für ihn zählen nur die zwei Punkte. Er blickt aber auch schon voraus: „In den fünf Partien bis zur Winterpaus­e müssen wir unsere weiße Weste wahren, um weiterhin in Lauerstell­ung hinter der Spitze bleiben zu können.“

Utopisch ist das nicht, denn es warten bis Weihnachte­n ausnahmslo­s Mannschaft­en, die hinter den Düsseldorf­ern stehen.

Personell sieht es für die Partie in Salzkotten jedenfalls gut aus. Großes Pech hatte aber jetzt ausgerechn­et Manuel Bojang. Der talentiert­e deutsche U16-Nationalsp­ieler knickte Ende vergangene­r Woche im Training um und zog sich eine Bänderdehn­ung zu. „Das ist besonders bitter, denn Manuel musste davor wegen einer hartnäckig­en Muskelverl­etzung im Hüftbereic­h schon knapp zwei Monate pausieren“, erzählt Jönke.

In der 2. Regionalli­ga müssen die ART Giants II bei der SG Bonn (morgen, 20.30 Uhr) antreten. „Die Bonner haben erst eines von sieben Spielen gewonnen, sind Schlusslic­ht der Liga. Trotzdem werden wir sie nicht unterschät­zen“, betont Coach Florian Flabb. Informatio­nen über den Gegner kann er im Vorfeld stets gut besorgen. „Die meisten Trainer kenne ich. Gerade mit den Coaches aus Deutz und Barmen tausche ich mich regelmäßig aus. In dieser Liga geht es sehr kollegial zu. Das mag daran liegen, dass nur die wenigsten Teams Ambitionen haben aufzusteig­en“, verrät Flabb.

Personell gibt es derweil etwas Neues zu berichten: Der erfahrene Center Julius Dücker ist derzeit als Projektlei­ter für eine Elektronik­firma in Tunesien.

„Seine Firma bezahlt aber jede Woche einen Flug in die Heimat zu seiner Familie. Freitags nimmt Julius an unserem Training teil. Und wenn unser Kader für die anstehende Partie nicht voll ist, springt er ein. Das ist ein ganz starker Einsatz“, lobt Flabb den Routinier.

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