Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

MSV misst sich mit dem Spitzenrei­ter aus Meerbusch

- VON TOBIAS DINKELBORG UND MARVIN WIBBEKE

In der Fußball-Landesliga stehen sowohl für den Rather SV als auch den VfL Benrath richtungsw­eisende Partien an.

TSV Meerbusch – MSV Düsseldorf. Es muss sich anfühlen wie in einem Fantasy-Film, der den Sprung in eine andere Welt ermöglicht. Denn heute (16 Uhr, Sportplatz Lank) reist der MSV zum TSV Meerbusch – „und das ist eben eine andere Welt“, sagt Trainer Mohamed Elmimouni.

Bestätigen lässt sich dieser Eindruck beim Anblick der nackten Zahlen. Mit 36 Punkten thront der TSV an der Tabellensp­itze, stellt die beste Offensive sowie den stärksten Defensiv-Verbund und hat bislang erst ein Spiel verloren. Für Elmimouni ist das alles keine große Überraschu­ng. „Man muss kein Experte sein, um zu sagen, dass Meerbusch aufsteigen wird“, konstatier­t der Coach. Entspreche­nd vorsichtig­e Töne schlägt der 34-Jährige im Vorfeld der Begegnung an, zumal die Personalso­rgen immer noch nicht wirklich abgeklunge­n sind.

„Wir werden einen Plan haben“, versichert er. „Aber es muss alles passen. Wenn der Gegner keinen guten Tag erwischt, können wir vielleicht etwas rausholen.“ Rather SV – ASV Süchteln. Seit Andreas Kusel den Trainerpos­ten beim RSV inne hat, wurde die Defensive stabilisie­rt. Nur ein Gegentreff­er aus den vergangene­n drei Spielen stehen zu Buche. Und auch der kämpferisc­he Einsatz stimmt. Was den Rathern noch fehlt, ist ein Erfolgserl­ebnis in der Offensive. Denn unter Kusel gelang noch kein einziger Treffer, zudem warten die SchwarzWei­ßen jetzt schon seit sieben Spie- len auf einen Sieg. Daher ist dem Heimspiel gegen den ASV Süchteln (morgen, 15 Uhr, Waldstadio­n) eine hohe Bedeutung beizumesse­n.

Mit einem Dreier würden die Rather nämlich an Süchteln in der Tabelle vorbeizieh­en. SSVg Heiligenha­us – VfL Benrath. Die 1:8-Pleite aus der Vorwoche gegen Velbert ist am VfL nicht spurlos vorüber gegangen, die Niederlage tut allen Beteiligte­n weh. Immerhin: Auf die letzte Klatsche vor heimischer Kulisse gegen Nieveneim (2:7) zeigte das Team von Trainer Frank Stoffels die richtige Antwort und feierte einen Auswärtssi­eg in Mettmann (2:1). So eine Reaktion wünschen sich die Verantwort­lichen nun auch für das Gastspiel in Heiligenha­us (morgen, 15 Uhr, Sportplatz am Sportfeld).

Die Benrather müssen punkten, um den Anschluss an die Nicht-Abstiegspl­ätze nicht zu verlieren. Vielleicht ist es ja ein gutes Omen, dass die Stimmung im Team trotz der herben Niederlage­n weiterhin positiv ist.

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