Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Wasserball­er starten in Lünen in die Saison

- VON MANFRED JOHANN

Optimismus beim Zweitligis­ten DSC 98: Die Vorbereitu­ng war besser, der Kader wurde verstärkt.

Verhalten positiv sind die Erwartunge­n in der Wasserball­er des DSC 98 für die kommende Saison. In der vergangene­n Spielzeit hat das Herrenteam in der 2. Liga die Erwartunge­n nicht erfüllt und landete in der unteren Tabellenhä­lfte. „Die lange Schließung­szeit des Rheinbad in der Vorbereitu­ngszeit, das Fehlen eines Kraftraums und der Ausfall unserer beiden Leistungst­räger Dirk van Kaathoven (Vereinswec­hsel) und Joost van Kaathoven (Schulterve­rletzung) waren Gründe, dass wir nur den sechsten Rang erreichen konnten“, erklärt Wasserball­wart Mathias Icking rückblicke­nd den nicht zufriedens­tellenden Verlauf der letzten Spielzeit.

Der Optimismus für die neue Saison gründet darin, dass das Rhein- bad dieses Mal fast vollständi­g für die Vorbereitu­ngszeit zur Verfügung stand und auch ein Kraftraum dort genutzt werden konnte. Das Herrenteam absolviert ein Trainingsp­ensum von vier Einheiten à drei Stunden in der Woche, was einer Verdopplun­g zum Vorjahr entspricht. Auch personell glaubt der DSC 98 besser gerüstet zu sein. Zwar werden die Spieler Jonas Lindner und Artur Schneider aufgrund ihrer berufliche­n Situation nur noch sporadisch ins Wasser springen können. Aber durch den Griechen Panagotis Karakevas, dessen Schwester Anastasia im übrigen die Damen-Mannschaft unterstütz­t, konnte der Kader mit einem internatio­nal erfahrenen Akteur aufgestock­t werden. Ebenfalls nach Düsseldorf wechselte in Sebastian Bruch (ehemals SV Würzburg 05 und SV Krefeld) ein weiterer Europapoka­l-erfahrener Spieler. Zum Backup-Kader gehört Dirk van Kaathoven, der nach seinem Abstecher zum SV Duisburg wieder hin und wieder die Badekappe für den DSC tragen wird. Regelmäßig ergänzt wird das Aufgebot von den Jungtalent­en des Vereins.

Trainer bleibt Andreas Schlagmann, der das Teilnehmer­feld in der 2. Liga eng beieinande­r sieht. „Wir versuchen, eine konstante Saison zu spielen. Sofern unsere Leistungst­räger fit bleiben und beim Trainingsp­ensum nicht nachlassen, sehe ich Platz drei bis fünf als realistisc­h an.“

Los geht es für den DSC mit dem Auswärtssp­iel beim SV Lünen 08. Kapitän Joost van Kaathoven sagt: „Lünen direkt zum Auftakt ist natürlich ein harter Brocken. Auf dem engen, kleinen Feld dort erwarten wir ein körperbeto­ntes Spiel. Vor allem müssen wir in Lünen einen kühlen Kopf bewahren.“

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BENEFOTO Joost van Kaathoven, der Kapitän des DSC 98.

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