Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Trampelweg Kirchpfad: Dunkel und zugewachse­n

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(chal) Am Anfang und am Ende wurde der Kirchpfad in Büderich saniert, die Beleuchtun­g erneuert, der Weg neu gepflaster­t. Das Stück zwischen Hohegraben­weg und Schaertzge­nsweg wurde jedoch ausgelasse­n. Genau dort wohnt Barbara Gerwin und ärgert sich regelmäßig über den verwahrlos­ten Zustand in diesem Bereich. Seit 45 Jahren wohne sie nun schon dort, sagt sie. Der Weg nebenan sei düster, zugewachse­n und ungepflegt. Der Kirchpfad müsse als Hundetoile­tte herhalten, Löcher und Matsch säumten den unbefestig­ten Trampelpfa­d. „Das ist doch ein öffentlich­er Weg“, beschwert sie sich, „aber von der Stadt wird nichts gemacht!“Für Kinder, die zum nahegelege­nen Spielplatz gingen, sei das unzumutbar.

Für Michael Gorgs, Pressespre­cher der Stadt Meerbusch, ist das nichts Neues: „Die Problemati­k gibt es fast jedes Jahr.“Nicht ausrei- chend gestutzte Bäume würden das Laternenli­cht wegnehmen. Die Straßenbeg­eher hätten die betroffene­n Anwohner wiederholt angeschrie­ben. „Es gibt aber immer zwei, drei Hartnäckig­e“, so Gorgs.

Barbara Gerwin bekam nun einen Tipp vom ehemaligen Ratsmitgli­ed Andreas Hollmann, der sich seinerzeit für die Sanierung der anderen Abschnitte einsetzte: Ein formloser Antrag beim Bürgerbüro. Darauf angesproch­en, kann Michael Gorgs den Vorschlag nur befürworte­n. Im Haushalt stehe ein Sonderpost­en für Bürgerwüns­che – immerhin 50.000 Euro. Dieser sei auch für die Sanierung der anderen Abschnitte eingesetzt worden.

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