Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
„Unser großer rollender Werkzeugkoffer“
Säurebeständig für Säuren und Laugen. Insgesamt 140 verschiedene Übergangsstücke sorgen dafür, dass möglichst überall abgepumpt werden kann.
Spezialwerkzeuge (3) „Normale Eisenschaufeln schlagen Funken auf dem Asphalt“, erklärt Garten, „handelsübliche Besen mit Kunststoffborsten laden sich statisch auf.“Die Werkzeuge im Gerätewagen sind deshalb aus einer speziellen Legierung, die leicht golden schimmert. Damit, sagen die Feuerwehrleute, könne auch im Angesicht einer Benzinlache gefahrlos gearbeitet werden.
Stromerzeuger (4) Damit die Einsatzkräfte auch bei Stromausfall und an entlegenen Stellen arbeiten können. „Wir sind komplett autark“, bestätigt Dirk Garten.
Messgeräte (5) Für flüssige und gasförmige, atomare, chemische und biologische Gefahrenstoffe hält der Gerätewagen ein kleines Arsenal an Messinstrumenten parat.
Schutzanzüge (6) Ganzkörperschutz für die Arbeit mit Säuren und Laugen, Gasen und Flüssigkeiten. Die Arbeit in den komplett abgedichteten Anzügen sei extrem kräftezehrend, so Lutz Meierheim. „Wer da nach 20 Minuten wieder rauskommt, ist schweißgebadet und kurz vorm Verdursten.“
Atemluft (7) Ergänzt werden die Schutzanzüge durch eine eigene Sauerstoffversorgung. Der Vorrat einer Flasche reiche für 15 bis 30 Mi- nuten, abhängig von der körperlichen Anstrengung.
Auffangwannen (8) Behälter um Flüssigkeiten aufzufangen gibt es in den verschiedensten Größen und Materialien, immer jeweils passend zum Einsatzzweck.
So etwa 20 Einsätze habe der Wagen im Jahr, je weniger, desto besser, sagt Dirk Garten.