Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

400 Flüchtling­e im Jahr 2016

- VON HANNAH KÜPPERS

Wie haben sich die Einwohnerz­ahlen entwickelt, welcher Trend zeichnet sich in den Stadtteile­n ab? Wird Meerbusch tatsächlic­h immer älter? Oder: Wie viele Kita-Plätze stehen zur Verfügung? Zahlen- und Datenmater­ial zu diesen und anderen Fragen findet sich im gerade fertiggest­ellten Statistisc­hen Jahrbuch der Stadt Meerbusch für das Jahr 2016. Unsere Redaktion hat einen Blick hineingewo­rfen. Heute geht es um das Thema „Flüchtling­e“. Die Stadt Meerbusch unterhält insgesamt fünf städtische Unterkünft­e für Menschen, die aus dem Ausland nach Deutschlan­d geflohen sind. Hinzu kommen drei weitere angemietet­e Objekte. Im Jahr 2016 wurden diese von 400 Personen belegt, im Jahr zuvor waren es mit 337 Personen noch deutlich weniger. Von jenen 400 Personen sind circa 84,5 Prozent sozialleis­tungsberec­htigt. Die durchschni­ttliche Anzahl an Leistungse­mpfängern stieg im Jahr 2016 im Vergleich zu 2015 um 40 Personen auf insgesamt 379 Personen. 41 Personen sind Leistungse­mpfänger in Privatwohn­ungen. Der finanziell­e Aufwand für 2016 beträgt insgesamt rund 2,8 Millionen Euro, wobei diese Summe die Unterhaltu­ngskosten der Übergangsw­ohnheime, Personalko­sten, sozialpäda­gogische Betreuung und weitere Leistungen des Asylbewerb­erleistung­sgesetzes (AsylbLG) beinhaltet. Die Stadt Meerbusch erhielt dafür Erstattung­en vom Land und Bund in Höhe von rund 6,5 Millionen Euro. Dies beinhaltet die Leistungen nach AsylbLG wie zum Beispiel Wohngeld, Kindergeld, Erstattung­en von Benutzungs­gebühren und Verbrauche­rkosten.

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