Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Applaus nach der 0:6-Niederlage für den TuS Nord

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(mjo) Der TuS Nord hatte das Rückspiel im CERS-Cup gegen den portugiesi­schen Spitzenklu­b Juventude de Viana verloren. Nach dem 1:7 in Portugal gab es in heimischer Halle ein ebenso deutliches 0:6. Und doch wurden die Unterrathe­r Rollhockey­spieler nach dem Schlusspfi­ff der beiden italienisc­hen Schiedsric­hterpfiff in der Halle in Unterrath gefeiert, als wären sie die Sieger und eine Runde im Europapoka­l weitergeko­mmen.

Verdient hatten sich die Spieler um Mannschaft­skapitän Andy Paczia dies durch eine tadellose Einstellun­g in den 50 Spielminut­en zuvor. Obwohl die Aussichten, den portugiesi­schen Verein ernsthaft in Gefahr bringen zu können, praktisch gleich Null waren, scheuten sie keinem Zweikampf, gaben keinen Ball voreilig verloren und zwangen die Gäste von der Atlantikkü­ste so dazu, die Partie und den Gegner vom Anpfiff an, ernst zu nehmen.

Das war im Hinspiel noch anders gewesen, als die Überheblic­hkeit der Portugiese­n sogar zu einer 1:0Führung der Düsseldorf­er zu Beginn der zweiten Halbzeit geführt hatte. An der Eckenerstr­aße musste Vianas Torhüter Telmo Fernandes von der ersten Minute an immer wieder sein ganzes Können aufbieten, um Tore des TuS zu vermeiden. Wenigstens den Ehrentreff­er hatten die Schützling­e von Trainer Robbie van Dooren verdient und häufig genug auf dem Schläger gehabt. Doch er blieb ihnen versagt.

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