Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
DEG völlig neben der Spur
Die Mannschaft von Trainer Mike Pellegrims verliert vor 12.508 Zuschauern das Derby gegen die Krefeld Pinguine nach einer schwachen Leistung verdient mit 1:4. Der Nachbar bleibt der Angstgegner.
Immer wieder Krefeld. Für die Gäste sprach vor dem Derby zwar die Statistik, denn von den zurückliegenden zwölf Duellen im ISS-Dome hatten die Pinguine nur zwei verloren. Damit hatten sie sich durchaus die Bezeichnung Angstgegner verdient. Doch das war auch schon so ziemlich das Einzige, was für die Gäste sprach. Aber das reichte einmal mehr. Die Düsseldorfer EG, die noch am Sonntag bei der 1:3-Niederlage gegen Meister München eine ausgezeichnete Leistung gezeigt hatte, war nicht wieder zu erkennen. Ängstlich und ohne Selbstvertrauen präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Mike Pellegrims und verlor vor 12.508 enttäuschten Zuschauern völlig verdient mit 1:4 (1:1, 0:1, 0:2).
Dabei hatte fast alles für die DEG gesprochen. Die Düsseldorfer, die den ersten Vergleich in Krefeld 2:4 verloren, den zweiten dort aber mit 3:2 nach Verlängerung gewonnen und nur einmal in den zurückliegenden acht Spielen das Eis ohne Punkte verlassen hatten, konnten erstmals wieder Rob Bordson einsetzen. Der Torjäger hatte zweieinhalb Monate an einer Verletzung laboriert.
Schlimmer hat es die Krefelder getroffen. Bei ihnen musste Daniel Pietta passen. Bei dem Torjäger, der heute 31 Jahre alt wird, wurde ein MRT gemacht. Trainer Rick Adduono hofft, dass ihm der Stürmer morgen im Heimspiel gegen Augsburg wieder zur Verfügung steht. Die RotGelben zeigten von Beginn an, dass sie die Erfolgsserie fortsetzen wollten. Dabei erwischten sie einen Start nach Maß. Nach nur 37 Sekunden brachte Maximilian Kammerer die Gastgeber in Führung. Aber viel-