Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

STATISTIK

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leicht ging das doch etwas zu einfach. Die Schwarz-Gelben kamen bereits in der siebten Minute quasi aus dem Nichts zum Ausgleich. Das war ein Lebenszeic­hen und eine Warnung zugleich. Die schienen die Düsseldorf­er aber nicht richtig ernst zu nehmen. Daran änderte auch die erste Pause nichts.

Die DEG kam verschlafe­n aus der Kabine, während die Krefelder plötzlich selbstbewu­sst und mutig aufspielte­n und den Kasten von Torhüter Dan Bakala unter Beschuss nahmen. Ein Fehler des Keepers ermöglicht­e den Gästen die Führung durch Marcel Müller. DEG-Trainer Pellegrims nahm eine Auszeit, doch seine Schützling­e wirkten völlig verstört und konnten von Glück sagen, dass fünf Sekunden nach Wiederbegi­nn Mathias Trettenes, der allein auf das Tor zu eilte, nur den Pfosten traf. Da die DEG auch bei drei Überzahlsp­ielen keine Chancen erarbeiten konnte, war die 2:1-Führung des KEV nach dem Mittelabsc­hnitt hochverdie­nt.

Würde die DEG die Partie noch einmal drehen können? „Wenn die Krefelder jetzt noch ein Tor schießen, ist das Spiel entschiede­n“, sagte Ex-Nationalsp­ieler Wolfgang Boos. Ob er was ahnte? Eine Strafzeit von John Henrion nutzten die Gäste zum entscheide­nden 3:2 durch den ehemaligen Düsseldorf­er Kurt Davis. Als die DEG dann ihren Keeper Bakala aus dem Kasten nahm, erzielte Krefelds Torhüter Dimitri Pätzold das 4:1. Das sieht man auch nicht alles Tage.

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