Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
STATISTIK
bot Pellegrims der kompletten Mannschaft in unveränderter Formation die Chance, sich zu rehabilitieren.
Die Düsseldorfer kamen den Forderungen ihres Trainers nach und präsentierten sich engagiert. Die beste Chance im Anfangsdrittel hatten Jeremy Welsh und Spencer Machacek bei einer 2:1-Situation, die sie jedoch nicht entschlossen genug nutzten. Ganz anders Manuel Strodel drei Minuten vor der Pause. Aus der Drehung zog er sofort ab und traf überraschend zur Führung, die nicht unverdient war.
Der Mittelabschnitt war temporeich, aber zerfahrener. Höhepunkt war der Penalty in der 27. Minute für Wolfsburg, doch der routinierte Torjäger Tyson Mulock scheiterte an Torhüter Niederberger.
Im Schlussdrittel verteidigte die DEG den knappen Vorsprung mit Zähnen und Klauen, dreimal sogar in Unterzahl, aber dann ermöglichte ein Scheibenverlust von Jeremy Welsh den Grizzlys doch noch den Ausgleich. Und selbst der eine Punkt geriet noch in Gefahr, doch der starke Torhüter Niederberger hielt den Punkt fest.
Auch in der fünfminütigen Verlängerung, in der die DEG das 1:1 erneut in Unterzahl verteidigen musste, fiel kein Tor mehr, so dass es zum Penaltyschießen kam. Für die DEG liefen Alexander Barta, Rob Bordson und Alexej Dmitriev an, doch keiner brachte den Puck im Tor unter. Dies gelang nur dem Wolfsburger Robert Bina. Die Enttäuschung bei den Spielern war verständlicherweise groß. „Wir haben heute sehr viel investiert, waren die bessere Mannschaft und hätten drei Punkte verdient gehabt“, meinte Torschütze Manuel Strodel.