Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Nach Spendenauf­ruf: Viele Meerbusche­r wollen Finn helfen

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(RP) Bei Sigrid Baum, Pressespre­cherin des St.-Elisabeth-Hospitals in Lank, läuft derzeit das Telefon heiß. „Allein heute haben sechs Menschen angerufen und sich nach der Kontonumme­r erkundigt. Sie alle wollen dem kleinen Finn helfen.“Unsere Redaktion hatte über den Fall berichtet. Finns Pflegevate­r, Wolfgang Dreher, hatte nach einer Wirbelsäul­en-Operation durch den Meerbusche­r Wirbelsäul­enSpeziali­sten Dr. Martin Grummel nur einen Wunsch: Schnell wieder gesund zu werden, um seiner Frau bei der Pflege von Finn zu unterstütz­en. Finn ist jetzt seit vier Jahren bei den Drehers. Er ist schwerstbe­hindert und hat Pflegestuf­e fünf – das bedeutet intensive Pflege rund um die Uhr.

Familie Dreher möchte Finn auch weiterhin ermögliche­n, am Leben teilzunehm­en. Dazu gehören unter anderem Kitabesuch­e, viele Therapiete­rmine, Arztbesuch­e aber auch Ausflüge. Dafür ist die Familie auf der Suche nach einem geeigneten Fahrzeug, damit Finn direkt in seinem Rollstuhl über eine Rampe ins Auto gerollt werden kann.

Da die Krankenkas­se ein solches Fahrzeug noch nicht einmal bezuschuss­t, bat die Familie – über das St.-ElisabethH­ospital – die Meerbusche­r um Hilfe. „Und die ist jetzt beeindruck­end angelaufen“, berichtet Baum. „Die Familie, aber auch wir vom Krankenhau­s, freuen uns sehr über diese Hilfsberei­tschaft.“Selbstvers­tändlich sind auch weiterhin Spenden willkommen. Die Kontonumme­r ist auf der InternetSe­ite des St.-Elisabeth-Hospitals unter www.rrz-meerbusch.de/ neuigkeite­n/medien-presse/pressemitt­eilungen zu finden.

Krankenkas­se zahlt keinen Zuschuss für rollstuhlg­erechtes Fahrzeug

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