Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
STATISTIK
derlage in Augsburg verändert. Er hatte drei neue Paare in der Verteidigung gebildet und in den Sturmreihen Spencer Machacek und John Henrion gewechselt. Die erste Chance jedoch hatte Darryl Boyce, der nach 47 Sekunden allein vor dem Tor stand, aber Torhüter Chet Picard anschoss. Dass es in der schnellsten Mannschaftssportart der Welt bei den Düsseldorfern oft einfach zu lange dauert, zeigte Brandon Burlon wenig später. Der Verteidiger zögerte, anstatt sofort zu schießen – die Chance war dahin. Doch die DEG verfügt über eine an- dere Qualität: Sie kommt immer zurück. So ließ die Antwort nach dem Rückstand durch Sinan Akdag nur 45 Sekunden auf sich warten. Alexander Barta erzielte den Ausgleich, den Dmitriev vorbereitete. Es blieb für lange, lange Zeit der letzte Treffer, zumal Alexej Dmitriev einen Penalty verstolperte.
Chancen gab es auf beiden Seiten, doch es dauerte bis zur 55. Minute, ehe der entscheidende Treffer fiel. Maximilian Kammerer prüfte den Mannheimer Keeper, und Dmitriev lupfte schließlich die Scheibe über ihn.
„Es war ein sehr intensives Spiel mit zwei sehr starken Torhütern“, sagte Adler-Trainer Bill Stewart. Sein Düsseldorfer Kollege Mike Pellegrims war nach dem Erfolg ebenso erleichtert wie seine Spieler. „Wir wussten, dass wir so weiterspielen müssen wie in den zurückliegenden Begegnungen“, sagte er. „Das haben wir getan und uns heute aber auch dafür belohnt.“
Durch den Dreier festigte die DEG den zehnten Platz, der so gerade zum Erreichen der Pre-Play-offs reicht. Und die sind bekanntlich das Minimalziel.