Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Auf einem Regenbogen ins Weltall
Alle zwei Jahre begeistert der Krefelder Eiskunstverein viele Kinder mit einem farbenprächtigen Weihnachtsmärchen.
Szenen entsprachen rund 70 verwendete Musikstücke. Das Styling und Make-Up aller Teilnehmer lag in den Händen der Schüler der Fachabteilung Biotechnik und Kosmetik der Vera-Beckers-Berufskollegs unter der Leitung von Oliver Lenz.
Die Moderation beim Szenenwechsel machte Stephan Brill. Der Moderator beschrieb das Eiskunstlaufen als Mischung aus Dynamik, Kraft, Technik und tänzerischer Anmut. Disziplin und Teamgeist müssten noch hinzu erwähnt werden. Eiskunstlaufen ist eine von Mädchen dominierte Sportart. Die Jungen brauchen sich aber hinter den Mädchen nicht zu verstecken. So riss Felix Kellermann mit seinem Soloauftritt als Mondmann die Zuschauer zu spontanen Beifallsstürmen hin. Mögen sich viele männlichen Eisläufer mehr zu dem kämpferischen Eishockey hingezogen fühlen, so zeigte der von über 60 Eiskunstläufern jeden Alters in reflektierenden farbigen Trachten in wilder, sich ständig auflösender und neu formierender Kreisformation ausgetanzte Lichtertanz, welche Kraft im Eiskunstlauf steckt. Die Läufer erreichten hierbei ein Tempo von rund 45 Stundenkilometern. Als Sport ist Eiskunstlauf im Aufwind und der 1978 aus dem KEV hervorgegangene EKV kann sich sportlich sehen lassen.