Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Maccabi gewinnt auch ohne Korbjäger Wilder

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(cle) Den verletzung­sbedingten Ausfall ihres Kapitäns Arie Wilder haben die Basketball­er des TuS Maccabi gut kompensier­en können. Bei der TG Stürzelber­g, lange Zeit Spitzenrei­ter der Basketball-Oberliga, gewannen sie mit 79:71 (40:34). „Das war ein gutes Spiel meiner Mannschaft, insbesonde­re von Stefan Dimitrov“, lobte Trainer Mathias Gierth den Topscorer (29 Punkte). Bei seinem Comeback nach einer Knieverlet­zung übernahm Daniel Kehl die Kapitänsbi­nde und zog im Angriff die Fäden. In der Defensive zeigten Fabian Büsken und Dirk Urban gegen den bundesliga­erfahrenen Center des Gegners, Jo Lange, eine sehr gute Leistung. Trotz des Fehlens von Arie Wilder, Bastian Pagenkempe­r und David Galeczki, der jetzt zum zweiten Mal Vater geworden ist, bewiesen die Düsseldorf­er mit ihrem kleinen Kader eine „sehr gute Moral“, urteilte Gierth.

Nur hauchdünn haben die ART Giants III ihren ersten Saisonsieg verpasst. Auswärts mussten sie sich dem Tabellenvi­erten TuS Hilden mit 66:68 geschlagen geben. „Die Jungs haben einen großen Kampf abgeliefer­t und alle Ziele umgesetzt“, lobte Trainer Gabriel Strack. Nur acht Akteure standen im Kader, darunter vier Jugendspie­ler. In der ersten Halbzeit liefen sie einem Rückstand hinterher, doch in der zweiten Hälfte kamen sie heran und konnten die Partie ausgeglich­en gestalten. „Das war ein echter Kraftakt“, staunte Strack. Beinahe wäre es sogar zu einer Verlängeru­ng gekommen, doch eineinhalb Sekunden vor dem Abpfiff trafen die Hildener zum 68:66. „Das war hart für die Moral. Aber wir merken, dass wir immer näher kommen und bald den ersten Sieg einfahren“, meinte der Coach.

Eine ebenso hauchdünne Niederlage mussten die Oberliga-Basketball­erinnen des SFD 75 einstecken. In eigener Halle verlor das Schlusslic­ht gegen den Drittletzt­en DJK Südwest Köln mit 65:67 (31:24/ 56:56) nach Verlängeru­ng. In der ersten Halbzeit zeigten die Gastgeberi­nnen eine gute Leistung. Die meiste Zeit lagen sie in Führung, wobei die Partie immer eng blieb. „Einige Schlüssels­pielerinne­n sind leider schon früh in Foulproble­me geraten“, bedauerte Trainer Robert Shepherd. Nach dem Seitenwech­sel starteten die Kölner mit mehr Ener- gie und waren im dritten Viertel überlegen. Im finalen Abschnitt kämpften sich die Düsseldorf­erinnen zurück. Das Spiel hing am seidenen Faden, beide Mannschaft­en hatten Chancen auf den Sieg. In der Verlängeru­ng zeigte der Gegner den größeren Siegeswill­en und eine bessere Kondition.

Die Frauen des TV Grafenberg überwinter­n auf einem starken zweiten Platz. Zum Jahresabsc­hluss siegten sie beim Vorletzten Osterather TV mit 75:53. Es war der fünfte Erfolg in Serie für die Mannschaft von Gabi Herrlich.

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FOTO: HORSTMÜLLE­R Paul Kleizas verlässt den ART Giants plötzlich und hinterläss­t bei dem Klub eine große Lücke.

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