Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

DHC-Damen feiern vierten Sieg im vierten Spiel

- VON JOACHIM PICKERT

Hockey-Trainer Sussenburg­er ist aber nach dem 8:3 gegen Köln nicht ganz zufrieden mit seinem Team.

(JP) Nach zwei weiteren HockeySieg­en belegt der DHC in der Hallen-Bundesliga damit den zweiten Platz. Dem mühevollen 8:7 (5:6) Erfolge beim Abstiegska­ndidaten Kahlenberg­er HTC folgte ein klaren 12:5 (4:2)-Sieg bei Schwarz-Weiß Neuss.

Mit 2:5 lag die Mannschaft von Trainer Mirko Stenzel nach 23 Minuten beim KHTC zurück. Erst in der Schlusspha­se (6:7) drehte der DHC das Spiel. Held des Tages war Dominic Giskes, der fünf Treffer erzielte. Max Silanoglu, Raphael Hartkopf und Daniele Cioli teilten sich den Rest. „Das war ein Spiel auf des Messers Schneide mit dem besseren Ende für uns“, sagte Stenzel.

Beim HTC Schwarz-Weiß Neuss war der DHC gegenüber dem Vortag nicht wieder zu erkennen. Die zwölf Tore teilten sich Giskes (4), Silanoglu (3), Cioli und Moritz Rünzi (je 2) sowie Felix Meyer. Stenzel war dennoch nicht komplett zufrieden: „Vor der Pause hatten wir noch nicht den Zug zum Tor. Nach der Pause hatten wir das Spiel aber immer besser im Griff. Mit de sechs Punkten sind wir natürlich hochzufrie­den.“

Die Damen des DHC eilen in der Bundesliga von Sieg zu Sieg. Gegen Blau-Weiß Köln feierten sie einen nie gefährdete­n 8:3 (4:0)-Erfolg. Die Oberkassel­erinnen sind mit ihrem Trainer Nicolai Sussenburg­er dadurch immer noch die einzige Mannschaft ohne Punktverlu­st und führen weiterhin die Tabelle an. Julia Drechshage, Alisa Vivot (2) und Tessa Margot Schubert trafen vor der Pause. Teresa Martin Pelegrina, Vivot, Schubert und Annika Spring schraubten das Ergebnis nach dem Seitenwech­sel hoch.

Trotz des klaren Erfolgs war Sussenburg­er nur bedingt zufrieden mit seinen Damen. „Es war klar, dass wir hier als Sieger vom Platz gehen“, sagte er. „Um das Spiel in Überzahl zu trainieren, habe ich den Torwart gegen eine weitere Angreiferi­n ausgetausc­ht, aber das ist in die Hose gegangen. Köln hat die Verteidigu­ngsarbeit gut gelöst und wir haben es zugleich zu komplizier­t gemacht. Im Passspiel war zu wenig Tempo.” Kölns Trainer Jens Lüninghöne­r hingegen zeigte sich nach der Partie ausgesproc­hen zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir wollten uns hier gut aus der Affäre ziehen. Solche Spielsitua­tionen wie hier können wir mit unserem Kader natürlich nicht simulieren. Aber wir haben nicht nur zugeschaut, sondern in einige Phasen das Tempo sogar mitgespiel­t.”

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