Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Der kleine Prinz ganz groß

- VON MONIKA GÖTZ

80 Kinder der Mobile-Kindergärt­en zeigten im Forum Wasserturm die Geschichte „Der kleine Prinz“. Das Publikum war begeistert. Die Einnahmen des Weihnachts­theaters gehen an die Karlheinz Wolfgang-Stiftung.

Darsteller im Vorschulal­ter sind auf der Bühne des Forums Wasserturm eher selten zu sehen. Jetzt aber standen 80 kleine Abenteurer der „Mobile“Kindergärt­en gemeinsam mit einem notgelande­ten Flugzeug und dem Piloten im Rampenlich­t.

Als blühende Rosen, leuchtende Sterne, flinke Zugvögel oder schneeweiß­e Schafe in fantasievo­lle Kostüme gekleidet nahmen sie das begeistert­e Publikum mit auf eine Reise, die auf sechs Planeten führt. Im Mittelpunk­t steht „Der kleine Prinz“, alias Maximilian, fünf Jahre jung. Die in der Sahara spielende Geschichte ist wohl jedem bekannt. Neu aber ist, dass sie von Kita-Kindern erzählt wird, um anderen Kindern „ein Fundament fürs Leben“zu geben. „Wir wollen den Grundstein dafür legen, dass Kinder ein ei- genständig­es Leben führen können“, sagt Karlheinz Wolfgang, Vorsitzend­er der Karlheinz-WolfgangSt­iftung für Bildung und Gesundheit Neuss und Honorargen­eralkonsul der Republik El Salvador.

Die Stiftung setzt sich unter anderem in El Salvador in Kooperatio­n zwischen „Mobile“, der Vorschule der Universitä­t Don Bosco und des Deutsch-Salvadoria­nischen Schulzentr­ums in San Marco für den Bau von Vorschulen ein. Um aber auch den Bau eines Observator­iums zu unterstütz­en, brachten jetzt 80 Kinder der internatio­nalen Mobile-Kindergärt­en Meerbusch und Düsseldorf das anrührende Kleine-PrinzAbent­euer nach Lank. „Wir haben zwei Wochen in kleinen Gruppen geprobt. Es erfordert von den kleinen Darsteller­n viel Disziplin, diese Herausford­erung zu meistern“, betont Susan Luner, Gründerin und Geschäftsf­ührerin von Mobile.

Gut die Hälfte der Deutsch, Englisch, Französisc­h und Japanisch sprechende­n Kinder kommt aus dem Meerbusche­r Kindergart­en. Leiterin Jessica Ehlers hat Script, Musik und Ton erstellt: „Die Kinder erhalten bei uns zahlreiche Impulse auf verschiede­nen Ebenen.“Barbara Heintges, Leiterin der Düsseldorf­er Einrichtun­g, führte als Erzählerin durch die Geschichte: „Diese Vorstellun­g ist der Abschluss unseres Themas ‚Universum‘.“Karlheinz Wolfgang ging mit den Kindern auf die abenteuerl­iche Bühnen-Reise: „Diese Aufführung­en sind Tradition. Ich bin jedes Jahr dabei. Die in den Mobile-Kitas geleistete mehrsprach­ige Arbeit ist großartig.“Im Anschluss an das Bühnenstüc­k fasste ein von Javier Kafie aus El Salvador gedrehter Videofilm die Arbeit der Kitas zusammen. Die Einnahmen des Weihnachts­theaters gehen an die Karlheinz Wolfgang-Stiftung.

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RP-FOTOS: HANS-JÜRGEN BAUER Die Kindergart­enkinder erklären anderen Kindern mit ihrer Aufführung, dass auch kleine Menschen ein eigenständ­iges Leben führen können.
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Fünf Jahre alt ist Maximilian, der den kleinen Prinzen spielte. Neben ihm seine Freundin Rose.

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