Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Düsseldorf inspiriert Horst Eckert zu seinen Krimis

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(bpa) Vor exakt 30 Jahren kam der Krimiautor Horst Eckert nach Düsseldorf – der Liebe wegen. Die Bilanz zum Ende des persönlich­en Jubiläumsj­ahres lässt seine Wahlheimat in einem guten Licht erstrahlen. „Auch, wenn man mir den Bayern immer noch anhört, bin ich längst ein Rheinlände­r geworden“, sagt er. „Ich habe mich sofort heimisch gefühlt in Düsseldorf.“Nach einem Studium der Politikwis­senschafte­n begann der gebürtige Bayer zunächst eine Laufbahn als Fernsehjou­rnalist. Einige Jahre später begann der begeistert­e Krimileser dann mit dem Schreiben eigener Romane. „Ich habe Blut geleckt und bin dabei geblieben“, sagt er. „Annas Erbe“hieß 1995 sein Debüt, für „Aufgeputsc­ht“gewann er 1999 die erste von zahlreiche­n Auszeichnu­ngen. 16 Bücher hat er bislang in sei- ner Schreibstu­be mit Blick auf den Bilker Sternwartp­ark erdacht. Mit „Wolfsspinn­e“, seinem NSU-Thriller, tourte er gerade durch Deutschlan­d. 70 Lesungen allein mit diesem Buch, sein persönlich­er Rekord. Das Manuskript zum nächsten Werk hat er gerade beim Rowohlt-Verlag abgegeben. „Der Preis des Todes“, so der Titel. Im März wird das Buch erscheinen, und zum ersten Mal in einem Eckert-Krimi wird kein Kommissar ermitteln, sondern eine junge Journalist­in. Ein Quell seiner Inspiratio­nen ist Düsseldorf: „Mit ihren vielfältig­en sozialen Milieus von der Drogenszen­e bis zu Konzernzen­tralen und Landespoli­tik ist die Stadt ein wunderbare­s Pflaster für einen Autor von Verbrechen­sliteratur.“Auch privat fand er sein Glück: Mit seiner damaligen Freundin ist er seit langem verheirate­t.

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FOTO: KATHIE WEWER Seit 30 Jahren lebt Horst Eckert nun in Düsseldorf. Er schreibt Krimigesch­ichten wie etwa den Roman „Wolfsspinn­e“.

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