Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Mit 810 Spielen holt Wenger Teamchef Ferguson ein

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Die Nationalma­nnschaft spielt gegen Spanien und Brasilien jeweils 2:2. Mario Gomez kommt nicht zum Einsatz, weil er darauf bestanden hat, nur in fair gehandelte­n Trikots aufzulaufe­n. Jogi (!) Löw stellt für die Weltmeiste­rschaft im Sommer „scho’ au’ übermensch­liche Anstrengun­gen“in Aussicht, „klar“. Sein Werbepartn­er Nivea bringt das Pflegemitt­el „Glanzkopf“auf den Markt und gibt Gomez einen Vertrag. Löw ist beleidigt und streicht Gomez aus dem Aufgebot für das WM-Trainingsl­ager in Südtirol. April Bayern München ist wieder deutscher Meister. Dazu reicht ein 0:0 beim FC Augsburg. „Ich war ja nun schon ein paarmal Meister“, sagt Trainer Jupp Heynckes, „aber geschneit hat es bei der Feier noch nie.“Auf der Tribüne sitzt Julian Nagelsmann, geschützt vor dem Schneetrei­ben, im Bayern-Trikot. Das sei keine Bewerbung beim künftigen Arbeitgebe­r, beteuert der Hoffenheim­er Trainer. „Mein Sohn sucht die Garderobe aus.“Der Münchner Ver- LONDON (sid) Seit Oktober 1996 ist Arsene Wenger (68) als Teammanage­r beim FC Arsenal. Beim 3:2 im Londoner Stadtderby bei Abstiegska­ndidat Crystal Palace betreute der Franzose zum 810. Mal die Gunners in der 1992 gegründete­n Premier League. Nach dem Spiel bei West Bromwich Albion an Silvester wird er alleiniger Rekordmann vor Sir Alex Ferguson. Allerdings hat der legendäre Schotte, von 1986 bis 2013 im Amt, bei Manchester United vor Einführung der Premier League (1992) bereits 223 Punktspiel­e in der Vorgänger-Klasse First Division auf der Bank gesessen. Unter Wenger gewann Arsenal drei Meistersch­aften und wurde siebenmal Pokalsiege­r. In der Saison 2003/2004 blieben die Gunners mit Jens Lehmann im Tor in allen 38 Spielen unbesiegt. Es war der bislang letzte große Erfolg. Juli Deutschlan­d scheidet im WMHalbfina­le nach einer 1:2-Niederlage gegen Frankreich aus. Nach überlegen geführter erster Hälfte bringt ein Handspiel des wegen seiner Verdienste um die deutsch-amerikanis­chen Beziehunge­n von der Bundesregi­erung nachnomini­erten Bastian Schweinste­iger die Franzosen ins Spiel. Antoine Griezmann verwandelt den Elfmeter. Jogi (!) Löw kommt das alles bekannt vor. Aber das kann er sich nicht erklären. Grindel übernimmt das Amt des Bundestrai­ners. August Triple-Sieger Bayern München geht mit Trainer Thomas Tuchel und einem 3:0-Erfolg über Borus

sia Dort- November Trainer-Präsident Grindel beruft einen außerorden­tlichen DFB-Bundestag in Rotenburg an der Wümme ein. Getagt wird in der Stadthalle, die anschließe­nd in „Reinhard-Grindel-Halle“umbenannt wird. Der Verband beschließt eine Erhöhung des Bundestrai­nerGehalts auf fünf Millionen Euro im Jahr und eine neue Aufstiegs-Regelung für die Regionalli­gen. Künftig spielen die Meister der zurücklieg­enden fünf Jahre in einer Doppelrund­e während der Sommerpaus­e drei Teilnehmer an den Aufstiegss­pielen gegen die drei Klubs mit den längsten Vereinsnam­en aus. Grindel sagt: „Es wurde in aller Transparen­z und Klarheit Zeit für ein einfaches, nachvollzi­ehbares Verfahren.“ Dezember Bayern München geht mit 20 Punkten Vorsprung auf Borussia Dortmund in die Winterpaus­e. Rummenigge mahnt, „dass die Entscheidu­ng am Ende des Tages noch nicht gefallen ist“. Trainer Tuchel will über Weihnachte­n einen neuen Diätplan schreiben. Und „Aki“Watzke wählt die Nummer von „Kloppo“Klopp. Es ist besetzt.

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FOTO: DPA Fußball-Bundestrai­ner Joachim Löw.

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