Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Orchesterpreis für Sopranistin
(Jed) Panagiota Sofroniadou ist mit dem WDR-Orchesterpreis ausgezeichnet worden. Die Sopranistin ist Stipendiatin des Opernstudios Niederrhein und hat jetzt den internationalen Musikwettbewerb in Köln gewonnen.
„Die jungen Solisten des Opernstudios Niederrhein beeindrucken nicht nur das Publikum am Theater Krefeld und Mönchengladbach, sondern finden auch darüber hinaus viel Beachtung“, teilt Operndirektor Andreas Wendholz mit. Panagiota Sofroniadou gehört seit Beginn dieser Spielzeit zum Opernstudio, das Wendholz initiiert hat. Beim Musikwettbewerb in Köln schaffte sie es bis in die Finalrunde und wurde mit einem Sonderpreis ausgezeichnet: Das WDR-Rundfunkorchester Köln wird eine Aufnahme mit der Sängerin produzieren. „Das ist eine großartige Auszeichnung für Panagiota Sofroniadou“, freut sich Wendholz, der die Nachwuchskünstler betreut und sie am Gemeinschaftstheater in viele
Music Made in Krefeld – Sampler-Review mit Piet Fischer
„Alte Dame, weite Welt“so heißt der Song, den der Krefelder Liedermacher Patrick Richardt auf dem „Music Made in Krefeld“-Sampler platziert hat. Er stammt von seinem aktuellen Album „Soll die Zeit doch vergehen“(2017) und erzählt poetisch und mit einem Hauch Melancholie von Freiheit und der Wiederentdeckung des Glücks. Poesie nach Hamburger Schule, so könnte man es nennen – passend dazu wird Richardt gern verglichen mit Stimmen wie Gisbert zu Knyphausen und Rio Reiser, wobei das alles nur in Teilen zutrifft. Sein Stil und seine Texte sprechen eine völlig eigene Sprache – von traurig schön bis wunderbar wütend ist alles dabei.
Wer schon mal versucht hat, einen Song mit deutschem Text zu schrei- Operninszenierungen einbindet. „Dadurch bekommen sie die Möglichkeit, sich weiter zu entwickeln und wertvolle Berufserfahrungen zu sammeln.“
Ein Videomitschnitt des Preisträgerkonzerts des Internationalen Musikwettbewerbs Köln „The Voice ben, ohne dass es sich peinlich oder wie ein Schlager anhört, der kann sich ungefähr vorstellen, wie schwierig es ist, ein ganzes Album damit zu füllen. Richardt hat derer zwei: Mit seinem Debütalbum „So, wie nach Kriegen“(2013) ließ er Liebhaber der deutschsprachigen Musik aufhorchen. Obwohl die Aufnahmen ursprünglich als Demoma- of Opera“ist im Internet zu sehen auf https://imwk.hfmt-koeln.de/ preistraeger-2017.html. Im zweiten Teil ist Panagiota Sofroniadou mit der Arie der Anne Trulove („No word from Tom“) aus Igor Strawinskys Oper „The Rakes Progress“zu hören.
Patrick Richardt entdeckt das Glück
terial gedacht waren, erschienen sie schließlich bei Grand Hotel van Cleef, dem Hamburger Kultlabel, bei dem auch Bands wie Death Cab for Cutie, Kettcar, Thees Uhlmann oder Olli Schulz unter Vertrag sind (oder waren). Neben einigen der Vorgenannten war Patrick Richardt auch mit den Sportfreunden Stiller auf Tour. Er ist also schon etwas rumgekommen –ein echter Krefelder Exportschlager.
Um seinen nächsten Livetermin mitzuerleben, muss man sich selbst exportieren, nämlich nach … Trommelwirbel … Hamburg. Dort spielt er am 13. Januar im Knust zusammen mit Moritz Krämer & Band sowie dem Isländer Axel Flóvent. Wer organisiert den Bus? Der „Music Made in Krefeld“-Sampler ist erhältlich bei Symphon, Halfspeed, Saturn, Unrock, Tonzonen und beim Stadtmarketing. Die Vinyl LP inkl. mp3-CD kostet 23 Euro, die Doppel-CD 12.