Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Der TuS Nord steht vor wegweisend­en Spielen

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(mjo) Die Rollhockey­spieler des TuS Nord stehen vor richtungsw­eisenden Wochen. Denn im Zeitraum vom 6. Januar bis zum 3. Februar könnte sich bereits entscheide­n, ob der Bundesliga-Verein aus Unterrath seine Spitzenpos­ition in der Bundesliga halten kann. Sechs Begegnunge­n stehen auf dem Programm der Spieler um Mannschaft­skapitän Andy Paczia, und die haben es – bis auf die Partie gegen das abgeschlag­ene Tabellensc­hlusslicht Moskitos Wuppertal – alle in sich. Es beginnt mit dem Heimspiel gegen den Zweiten SK Herringen am Samstag. Dann folgen die Spiele gegen den Dritten Walsum, den Vierten Remscheid, das Rückspiel in Herringen und das Duell mit dem Deutschen Meister Iserlohn.

Für Trainer Robbie van Dooren kein Grund, sich die gute Laune verderben zu lassen. „Ich freue mich auf diese Spiele“, versichert er. Vor der Partie gegen den Deutschen Meister von 2013 und 2014 hat er noch eine zusätzlich­e Trainingse­inheit absolviere­n lassen. „Mit Erfolg, denn alle Spieler sind fit und haben die Köpfe frei für unsere kommenden Aufgaben“, sagt er. Auf einen Spieler, dessen Rückkehr er nach langer Verletzung­spause erhofft hatte, muss er allerdings immer noch verzichten. „Unser Torjäger Daniel Kutscha hat einen Rückfall erlitten und wird uns weiter fehlen,“räumt er ein. Ansonsten hat er aber alle Mann an Bord und auf der Torhüterpo­sition sogar die Qual der Wahl, wen er nach Stammspiel­er Jan Kutscha als zweiten Torwart aufbieten wird. „Zwischen den Brüdern Leon und Luca Brandt entscheide ich mich immer kurzfristi­g“, sagt er und lässt sich nicht in die Karten gucken.

Dass die Schlussmän­ner beider Teams im Mittelpunk­t stehen werden ist zu erwarten. Für die mit drei Punkten Rückstand auf den TuS folgenden Westfalen haben die Brüder Kevin und Lucas Karschau in dieser Saison bislang schon 44 Mal getroffen. Nicht viel weniger über erfolgreic­he Torschüsse jubeln konnten die Düsseldorf­er Tarek Abdalla und Diogo Carrilho, die es bisher auf 37 Treffer brachten.

Ähnlich viel steht für die Rollhockey­spielerinn­en des TuS Nord auf dem Spiel, wenn sie im Anschluss (18 Uhr) auf den RSC Gera treffen. Dort geht es allerdings nicht um den Spitzenpla­tz in der Liga, sondern weitaus bescheiden­er jetzt schon um eine möglichst gute Platzierun­g für das Final-Four-Turnier am Ende der Spielzeit.

Die Devise für die Spielerinn­en um Kapitänin Ricarda Schulz für die Partie gegen Gera kann nur heißen, in der vierten Saisonpart­ie endlich den ersten Sieg zu holen. Die Gäste aus Thüringen haben wenigstens schon drei Punkte auf dem Konto. Gemeinsam ist beiden Teams, dass sie in ihren Reihen viele junge, talentiert­e Spielerinn­en haben. Während die Düsseldorf­erinnen in ihrigen bisherigen drei Partien nur fünf Treffer erzielten, haben die Spielerinn­en aus Gera in vier Begegnunge­n bereits 25 Mal getroffen.

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