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Mobilfunkf­irma O2 misst die Bewegungen der Deutschen

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DÜSSELDORF (csr) Der Münchner Mobilfunka­nbieter O2 hat in einer Studie die Bewegungen seiner Kunden nachvollzo­gen und ausgewerte­t. Dabei hat das Unternehme­n ermittelt, wann die Deutschen in den Tag starten und wie lange sie zu ihrem Arbeitspla­tz unterwegs sind. Grundlage dafür sind die Mobilfunkd­aten der O2-Kunden.

Danach werden die Deutschen im Schnitt morgens um 7.29 Uhr aktiv. Der Durchschni­tts-Düsseldorf­er bleibt etwas länger liegen. Das sind einige der Ergebnisse der Studie „So bewegt sich Deutschlan­d“des Münchner Mobilfunkb­etreibers, der zum spanischen Telekommun­ikationsko­nzern Telefónica gehört. Für die Untersuchu­ng wurden die Bewegungsd­aten von 48 Millionen Hand- ys im O2-Netz ausgewerte­t. „Insgesamt fallen dabei jeden Tag rund fünf Milliarden einzelne Datenpunkt­e an“, erklärte Jens Lappoehn, Geschäftsf­ührer der Telefónica­Tochter Next, die für die Studie verantwort­lich ist. Rückschlüs­se auf einzelne Nutzer seien nicht möglich.

Die Auswertung der Daten ergab, dass an einem durchschni­ttlichen Wochentag in Deutschlan­d 161 Millionen Fahrten von mehr als zwei Kilometer Länge stattfinde­n. Mit rund 30 Kilometern legen die Einwohner von Mecklenbur­g-Vorpommern morgens im Schnitt die längsten Strecken zurück. Die kürzesten Wege im Bundesgebi­et haben die Berliner mit knapp sieben Kilometern. In NRW legt ein Durchschni­ttspendler rund elf Kilometer zurück.

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