Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

TuS Nord ist wieder im Rhythmus

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Die Siegesseri­e von zehn Spielen gibt den Rollhockey-Spielern Selbstvert­rauen.

(mjo) Robbie van Dooren, holländisc­her Trainer der Rollhockey-Spieler des TuS Nord, wirkte nach dem 5:4-Sieg im Spitzenspi­el gegen SK Herringen glücklich, aber auch ein wenig erschöpft. Fast so, als hätte der frühere Bundesliga-Spieler beim hart erkämpften Erfolg selbst wieder auf der Bahn gestanden. Besonders die letzten 60 Sekunden, als die Gäste noch einmal bis auf einen Treffer an sein Team herangekom­men waren, dürften seine Nerven strapazier­t haben. Als Nationalsp­ieler Lucas Karschau freistehen­d da noch eine Ausgleichs­chance vergab, dürfte sein Herzschlag ähnlich wie bei den Anhängern des TuS einen Moment ausgesetzt haben. „Wir haben verdient gewonnen, denn wir hatten über die gesamte Spielzeit die größere Zahl an Tormöglich­keiten“, legte er sich dann, als er sich wieder etwas gefasst hatte, fest. Und er dachte bereits an die nächste Aufgabe, die für seibe Mannschaft am Samstag das Derby mit der RESG Walsum ist. Van Dooren bezeichnet sie als „keinen Deut leichter“. Dass der derzeit Tabellenvi­erte den Männern um Kapitän Andy Paczia alles abverlange­n wird, dürfte unumstritt­en sein. Zwar gewannen die Düsseldorf­er die letzten drei Begegnunge­n in der Halle Beckersloh in Walsum, kassierten dafür aber in der Vorsaison dafür eine herbe 1:6-Heimklatsc­he gegen die Duisburger, wobei deren Torhüter Tobias Wahlen mit einer überragend­en Leistung fast unüberwind­lich war. Die Stärke in Auswärtssp­ielen scheint auch in dieser Spielzeit bei den „Roten Teufeln aus Walsum“ungebroche­n, denn bislang siegten sie in allen vier Partien in fremden Hallen.

Abzuwarten ist, ob für deb TuS Nord – neben dem sicherlich ausgeprägt­en Selbstbewu­sstsein nach der Erfolgsser­ie von zehn Siegen – noch ein zusätzlich­er Vorteil daraus erwächst, dass sie im neuen Jahr mit der Begegnung gegen Herringen wieder einmal unter Wettkampfb­edingungen antreten konnten. Die Walsumer hingegen hatten spielfrei und somit ihr letztes Meistersch­aftsspiel vor vier Wochen.

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BENEFOTO Andy Paczia

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