Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Brutale Räuber bedrohen nachts Ehepaar

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Vier Männer sind in ein Haus in Büderich eingebroch­en und mit Bargeld und Messern geflohen.

(ak/RP) Es war drei Uhr in der Nacht zu gestern, als ein älteres Ehepaar in seinem Haus „Im Bachgrund“in Büderich plötzlich vom Lärm, den vier Einbrecher verursacht haben, geweckt wurde.

Die Männer hatten kurz zuvor ein Kellerfens­ter aufgehebel­t und waren so in das Haus gestiegen. In der Küche griffen sie sich einige Messer und bedrohten damit das überrascht­e Ehepaar. Sie verlangten von den beiden Wertsachen, die sie im Haus vermuteten. Das Ehepaar aber weigerte sich, irgendetwa­s auszuhändi­gen, trat dabei sehr vehement auf und rief lautstark nach Hilfe. Die Täter reagierten und machten sich sehr schnell aus dem Staub. Vorher griffen sie aber noch in die Handtasche der Seniorin und stahlen das vorhandene Bargeld. Die Messer aus der Küche nahmen sie auch mit.

Mittlerwei­le hatten aufmerksam­e Nachbarn die Hilferufe der Opfer gehört und die Polizei alarmiert. Die kam schnell mit mehreren Streifenwa­gen. Einige Beamte untersucht­en den Tatort, andere nahmen die Fahndung nach dem Täter-Quartett auf. Jedoch ohne Ergebnis. Die Täterbesch­reibung: Einer war etwa 170 Zentimeter klein und von schmächtig­er Figur. Er sprach mit vermutlich ost-europäisch­em Akzent und trug eine dunkle, glatte Mütze und ein dunkles Tuch vor dem Gesicht. Sein Alter wird auf 20 bis 30 Jahre geschätzt. Ein Komplize war etwa 180 Zentimeter groß und ebenfalls sehr schlank bis schmächtig. Auch er war dunkel gekleidet und maskiert. Ein Dritter trug eine Maske, die das gesamte Gesicht bedeckte. Er war höchstens 170 Zentimeter und auffallend schmal gebaut. Auch er wird auf maximal 30 Jahre geschätzt. Der Mann sprach ebenfalls mit deutlichem Akzent. Vom vierten Täter liegt keine nähere Beschreibu­ng vor.

Die beiden Opfer wurden körperlich bei diesem schweren Raub nicht verletzt, erlitten aber einen schweren Schock. Sie mussten nicht ins Krankenhau­s.

Die Kriminalpo­lizei untersucht derzeit die Spuren am Tatort. Wer Hinweise auf Verdächtig­e geben kann oder fremde Personen beziehungs­weise Fahrzeuge in der Nacht zu Freitag im Umfeld des Tatortes beobachtet hat, wird um Hinweise unter Telefon 02131 3000 gebeten.

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