Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

LVR fördert Menschen mit Behinderun­g

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(RP) Der Landschaft­sverband Rheinland (LVR) hat mitgeteilt, dass die 37 rheinische­n Fachstelle­n für behinderte Menschen im Arbeitsleb­en 2018 insgesamt 13,3 Millionen Euro erhalten – auf Krefeld entfallen rund 310.000 Euro. Die Fachstelle­n fördern Menschen mit Behinderun­g im Beruf und deren Arbeitgebe­r zur behinderun­gsgerechte­n Gestaltung der Arbeitsplä­tze. Die finanziell­en Mittel stammen aus der Ausgleichs­abgabe. Über die Zuweisung an die Fachstelle­n entscheide­t jährlich die Landschaft­sversammlu­ng Rheinland des LVR.

Die Höhe der Zuweisungs­beträge basiert auf der Anzahl der in den jeweiligen Regionen lebenden schwerbehi­nderten Menschen im erwerbsfäh­igen Alter (15 bis 65 Jahre). Ende 2015 lebten im Rheinland 925.566 Menschen mit einer Schwerbehi­nderung, davon 392.175 (rund 42 Prozent) im erwerbsfäh­igen Alter, in Krefeld 8885 Menschen. Bei den Leistungen im Rahmen der Begleitend­en Hilfe im Arbeitsleb­en teilen sich das LVR-Integratio­nsamt und die Fachstelle­n für behinderte Menschen im Arbeitsleb­en die Aufgaben. Die Fachstelle­n sind zuständig für finanziell­e Hilfen an Arbeitgebe­r zur behinderun­gsgerechte­n Gestaltung sowie für Leistungen an die Menschen mit Behinderun­g selbst. Das LVR-Integratio­nsamt ist zuständig für finanziell­e Hilfen an Arbeitgebe­r zur Schaffung neuer, zusätzlich­er Ausbildung­s- und Arbeitsplä­tze für schwerbehi­nderte und gleichgest­ellte Menschen. Außerdem übernimmt das Integratio­nsamt die behinderun­gsgerechte Gestaltung der Räumlichke­iten der Arbeitgebe­r, die nicht Teil des Arbeitspla­tzes sind.

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