Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Nicht schade drum
Max Eberl hat genau die richtige Klientel angesprochen, als er das Pfeifen einiger Zuschauer monierte. Ich habe seit Jahren eine Dauerkarte und bin stolz, dass in unserem Verein nicht so gepfiffen wird wie in manch anderen Stadien, und viele in meinem Block sehen das genauso. Der Unmut der Zuschauer wird durch die Stimmung im Stadion ausreichend transportiert, zum Beispiel durch Raunen oder fehlende Unterstützung. Es mag Leute geben, die glauben, mit dem Eintrittspreis eine All-inclusive-Veranstaltung gebucht zu haben und somit ein Recht auf jedwedes Verhalten. Falsch! Wir mögen keine pfeifenden Zuschauer, die eigene Mannschaft auszupfeifen ist absolut schädlich und die dümmste Art, seinen Unmut zu äußern, auch wenn die Protagonisten vielleicht dazu Anlass geben, weil Pfeifen nur den Gegner stark macht. Seit den Erfolgen unter Lucien Favre hat sich so mancher Fußballtourist ins Stadion verirrt, das sind jene, die zehn Minuten später aus der Pause kommen oder beim „Steht auf, wenn Ihr Borussen seid“gepflegt sitzen bleiben und auch sonst wenig bis nichts zur Stimmung beitragen. Es ist immer schön, wenn die Hütte voll ist, aber um diese Fans wäre es nicht schade. Norbert Hoppenkamps Mönchengladbach Die GKV, die PKV und sogar die Gewerkschaften sind gegen eine Bürgerversicherung. Zehntausende Arbeitsplätze im Gesundheitswesen sind in Gefahr. Der wirtschaftliche Schaden sowie die verfassungsrechtlichen Klagen sind nicht ansatzweise abschätzbar. Das beste Gesundheitssystem der Welt – ohne jegliche Not – zu zerschlagen, ist Tollheit! Wer schützt uns vor der Ideologie des Herrn Lauterbach? Klaus Domke Düsseldorf