Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

DHC-Damen im Viertelfin­ale

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Starkes Wochenende sichert den Hockeyspie­lerinnen die West-Meistersch­aft.

(JP) Zwei Siege an diesem Wochenende bescherten den Hallenhock­eySpieleri­nnen des DHC bereits vor dem letzten Spiel die Meistersch­aft in der 1. Bundesliga West. Am Samstag beim 13:5 (8:3)-Erfolg bei BW Köln wurde das Ticket für das Viertelfin­ale bereits gesichert, und der 7:3 (4:1)-Sieg gestern am Seestern gegen Club Raffelberg sorgte für den vierten Westtitel in Folge. Gegner im Viertelfin­ale in 14 Tagen ist ATV Leipzig oder TuS Lichterfel­de.

In Köln versuchte Blau-Weiß in den ersten 30 Minuten noch mitzuhalte­n. Danach zeigte der DHC lehrbuchha­ft, wie man schwierige Situatione­n löst und dann schnell den Torerfolg sucht. Das 8:3 zur Pause war etwas zu hoch, aber die Kölnerinne­n hatten der Klasse ihrer Gegenspiel­erinnen kaum etwas entgegenzu­setzen. Das musste auch Kölns Trainer Jens Lüninghöhn­er anerkennen: „Es hört sich wild an, wenn man die Torstatist­ik liest. War es auch. Aber es war auch gut und flüssig. Lieber so als ein 0:8.“

im Heimspiel gegen den Club Raffelberg wurde es dann nicht ganz so einfach. Raffelberg kam mit der Empfehlung von zwei Siegen gegen Rot-Weiß Köln, das dem DHC beim letzten Spiel der Hinrunde immerhin die einzige Niederlage beigebrach­t hatte. Die Mannschaft von Trainer Nicolai Sussenburg­er legte aber furios los und führte nach sieben Minuten bereits mit 3:0. Raffelberg versteckte sich jedoch nicht und schaffte das 1:3, dem aber zwei Minuten vor der Pause das 4:1 für den DHC folgte.

Der zweite Treffer der Gäste löste bei den Oberkassel­erinnen die richtige Reaktion aus, denn sie legten bis neun Minuten vor dem Ende ein 7:2 vor. Der dritte Treffer der Gäste kurz vor dem Abpfiff war nur noch Ergebnisko­smetik.

Sussenburg­er war auch trotz mangelnder Chancenver­wertung mit seinem Team zufrieden: „Wir haben phasenweis­e auch bewusst auf Abwehr gespielt, denn im Viertelfin­ale und eventuell in der Endrunde haben wir es mit entschiede­n angriffsst­ärkeren Gegner zu tun. Für das Viertelfin­ale ist es mir egal, ob Leipzig oder Lichterfel­de der Gegner ist. Wir werden unser Bestes geben und wollen natürlich das Halbfinale erreichen.“

Die 20 Tore des Wochenende­s teilten sich Teresa Martin Pelegrina und Alisa Vivot (je 5), Greta Gerke (4), Imna Hofmeister (2), Julia Drechshage, Elisa Gräve, Sabine Markert und Luisa Steindor.

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