Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Die Sitzung der Sportler war erstligareif
(tino) Da war Nomen nicht unbedingt gleich Omen, denn die bekannten Sportler Düsseldorfs waren abwesend. Einige Jecken hatten es sich bei der Kostümierung leicht gemacht und ihr Outfit für die fünfte Jahreszeit ihrem Hobby angeglichen. So kam eine extrem hohe Kostümdichte zusammen. Sogar die Ober waren als Kellner verkleidet. Das ist nicht selbstverständlich im Karneval. Und nicht nur damit war die Sportlersitzung erstligareif. Die Auftritte der in Bestbesetzung angetretenen Ehrentanzgarde der TG GKG Krefeld und der Ruhrgarde waren mit artistischen Einlagen und Flugelementen absolute Hingucker. „De Fetzer“und „De Boore“sorgten mit rockigen Beats für viel Körperrhythmus und „Stippeföttche Rockn’n Roll“im mit 874 Jecken voll besetzten Radschlägersaal der Rheinterrasse. Besonders John Doyle: Der US-Sonnyboy mit dem wenig athletischen Körper mit extrem starker Mitte, war als Übungsleiter für die Lachmuskulatur bestens besetzt. „Ich bin seit 23 Jahren verheiratet. Letztens sagte meine Frau zu mir: ’Wir müssen reden’. Ich dachte, ich dürfte mitreden ...“, witzelte Doyle. Zwar rutsche er mit einigen Zoten unterhalb die Gürtellinie und bewegte sich auf ordentlichem Herrensitzungsniveau, aber das kam an. In den Muskelkater hinein setzte „Liseselotte Lotterlappen alias Joachim Jung noch eine gekonnt-amüsantes Spiel mit dem Publikum oben drauf. Der Prinzenclub war durch „Assistenztrainer“Rüdiger Dohmann, „Finanzzeugwart“Wolfgang Kral und „Spieler“Josef Hinkel vertreten. Die Prinzengarde Blau-Weiß schickte ihren „obersten Übungsleiter“Peter Seidel (General á la Suite), und auch einige Jecken-Fan-Gruppen ließen sich das Spiel der Elf nicht entgehen. Landtagsabgeordneter Markus Herbert Weske feierte mit dem Fortuna-Fanclub „Rote Karte“mit, Dennis Klusmeier ( Chef TaxiInnung), Ex-Landtagsabgeordneter Stefan Engstfeld samt Gattin Kerstin Jäckel-Engstfeld trainierten ebenso ihr Bewegungsgefühl und verschiedene narrenspezifische Muskelgruppen wie der nicht ganz unvoreingenommene neutrale Beobachter Dirk-Peter Sültenfuß. Sültenfuß ist auch Ehrensenator der Elf vom Dörp.