Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Viele Straßen müssen ausgebesse­rt werden

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Der fünfte und letzte Teil der RP-Serie zum Radverkehr­skonzept behandelt Bösinghove­n und die Rheingemei­nden.

(kir) Das neue Radverkehr­skonzept von Meerbusch zeigt auch Möglichkei­ten auf, wie vorhandene Radwege verbessert werden können. Oft ärgern sich Radfahrer, dass Buckel oder Aufrisse des Asphalts den Radweg gefährlich machen oder dass er von Sträuchern, Ästen oder Wiese überwucher­t wird. Außerdem fehlen vernünftig­e Furtmarkie­rungen, die den Autofahrer­n anzeigen, dass Radfahrer dort queren können. So sind beispielsw­eise in Bösinghove­n einige Wege derart löcherig, dass Radfahrer stürzen können. Die Gutachter regen an, die Straße Im Rott und anschließe­nd die Fischelner Straße neu zu asphaltier­en. Auch der Ossumer Talweg müsse ausgebesse­rt und die Querung mit der Bismarckst­raße eine Mittelinse­l oder Querungshi­lfe erhalten.

Einen besseren Belag schlagen die Planer auch für das Ende der Ausbaustre­cke der Straße Am Oberen Feld in Nierst vor, wo der Weg zum Deich und zum Hosterzweg führt, sowie Am Siegershof. In Langst-Kierst bemängeln die Gutachter dagegen die fehlende Rotmarkier­ung der Furten und nicht vorhandene Piktogramm­e mit Richtungsp­feilen entlang der Ilvericher Straße.

Richtig gefährlich werde es für Radfahrer an der Stelle, an der dieser Radweg in Höhe der Straße Am Oberbach von der Süd- auf die Nordseite wechselt. Die Sicht ist wegen der Kurve schlecht, die Autos fahren Tempo 70. Eine Mittelinse­l als Querungshi­lfe sei dort dringend erforderli­ch, sagen die Planer aus Hannover. Problemati­sch sei auch die Langster Straße. Der innerörtli­che Zwei-Richtungs-Radweg sei nicht breit genug. Man solle entweder den Radweg ganz aufgeben und den Radverkehr auf der Straße im Mischverke­hr führen. Man könne aber auch den schmalen Radweg als nicht benutzungs­pflichtig in eine Richtung zulassen und Schutzstre­ifen in beiden Richtungen markieren.

Außerorts ist dann wieder ein Zwei-Richtungs-Radweg Richtung Lank vorgesehen. Allerdings muss der vorhandene Weg noch auf Regelbreit­e ausgebaut werden.

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An dieser Stelle an der Obere Straße soll eine Querungshi­lfe installier­t werden, sagen die Gutachter.

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