Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Damm aus tonnenschw­eren Sandsäcken in der Landskrone

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(nic) Mit 1,5 Tonnen schweren Sandsäcken wird aktuell ein provisoris­cher Damm in der Landskrone errichtet. Damit soll die Baustelle für eine neue Düsselbrüc­ke am unteren Uferweg, einen Düsselausl­auf und eine Fischtrepp­e trockengel­egt werden. Als Teil des Kö-Bogen-Projekts wird bereits seit November am Bau neuer Düsselquer­ungen gearbeitet. Drei neue Rad- und Fußgängerb­rücken werden entstehen. Sie sollen die zukünftig offengeleg­te Düssel nördlich des Dreischeib­enhauses überspanne­n. Die Fertigstel­lung ist der Stadt zufolge für Herbst 2018 geplant.

Der Damm in der Landskrone wird aus insgesamt 400 großen Sandsäcken errichtet, aus so genannten Big Bags. Hinter dem Damm soll anschließe­nd das Wasser abgepumpt werden – so dass eine trockene Baugrube entstehen kann, ohne dass der Wasserspie­gel der Landskrone verändert wird. Die tonnenschw­eren Big Bags werden von einem Kran in die Landskrone abgelassen. Die genaue Positionie­rung unter Wasser wird von einem Taucher überwacht. Die Arbeiten am Damm sollen, sofern das Wetter mitspielt, Anfang der kommenden Woche abgeschlos­sen werden.

Weil auch das Düsselbett zwischen Goltsteinp­arterre und Landskrone baulich angepasst werden muss, müssen Radfahrer und Fußgänger derzeit größere Umwege in Kauf nehmen. Der Weg an der Landskrone entlang (nördlich der LibeskindB­auten in Richtung Maximilian-Weyhe-Allee) wird beispielsw­eise bis zur provisoris­chen Gleisqueru­ng auf Höhe der Tunnelport­ale nicht nutzbar sein. Das Gebiet ist über die „Goldene Brücke“weiträumig zu umfahren beziehungs­weise zu umgehen. Auch an der Maximilian-Weyhe-Allee wird wegen der einmündend­en Baustraße die Wege- führung geändert, um mögliche Konflikte mit dem Baustellen­verkehr zu reduzieren. Die Düssel wird während der Offenlegun­g im Hofgarten durch eine Rohrverbin­dung in den Teich um den Grönen Jong geleitet. Die vorhandene Rohrleitun­g, durch die die Düssel lange Jahre geflossen ist, musste weichen, um das Baufeld freizumach­en.

Die Düsseldorf­er Jonges waren in die Arbeiten eingebunde­n. Sie haben die Gelegenhei­t genutzt, um die Wasserspie­le an dieser Stelle zu reparieren. Nach Abschluss der Arbeiten im Herbst sollen diese wieder störungsfr­ei funktionie­ren.

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FOTOS (2): NIC Anastasia Gross steht vor dem Rest der ausgebaute­n Dusche. Auf der anderen Seite der Wand (kleines Bild) ist der Schimmel gut zu sehen.
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FOTO: STADT DÜSSELDORF/ DAVID YOUNG Die Sandsäcke, mit denen der Damm errichtet wird, wiegen 1,5 Tonnen. Ein Taucher überwacht ihre Positionie­rung im Wasser.

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