Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Treudeutsc­h brennt auf Revanche

- VON FALK JANNING

Die Lanker Verbandsli­ga-Handballer müssen morgen zum Derby bei Adler Königshof II antreten. Nach nur einem Sieg aus den jüngsten fünf Partien wollen sie den Abwärtstre­nd stoppen. Das Hinspiel hatten sie daheim verloren.

Den Aufstieg haben Lanks Verbandsli­ga-Handballer nach nur einem Sieg aus den jüngsten fünf Partien endgültig abgehakt. Mit dem sensatione­llen 30:19-Erfolg über den Tabellenzw­eiten TV Geistenbec­k begann der Sinkflug der Blau-Weißen vom ersten auf den fünften Platz. Die 21:24-Pleite beim Spitzenrei­ter TV Lobberich in der vergangene­n Woche hat bei der Truppe nun endgültig die Erkenntnis reifen lassen, dass in dieser Saison nicht mehr als der dritte Platz drin ist. Als Tabellenfü­nfter haben sie nun bereits sieben Zähler Rückstand auf Lobberich.

„Wenn wir nicht unter den vielen Ausfällen leiden würden, dann könnten wir locker um den ersten Platz mitspielen“, sagt Trainer Mario Lenders. Aber ohne die dauerverle­tzten Außen Eric und Marc Reiners sowie Kreisläufe­r Jan Verholen und Defensivma­nn Dominik Fischer ist derzeit einfach nicht mehr drin.

Das bedeutet aber nun nicht, dass aus der Saison nun die Luft raus ist. „Wir wollen unbedingt den dritten Platz erreichen“sagt der Trainer. „Und wir freuen uns auf das Derby gegen die Zweite aus Königshof.“Am morgigen Samstag (17.30 Uhr, Johannes-Blum-Straße, Krefeld) spielen die Lanker bei dem Konkurrent­en aus der Nachbarsch­aft die erste Rückrunden­partie der Saison, sinnen dabei auf Revanche und streben den ersten Erfolg seit dem 26:24-Sieg über die HSG VeRuKa Mitte November an.

„Wir haben in Königshof noch einiges gut zu machen“, sagt Lenders. Das Hinspiel hatten sie am ersten Spieltag der Saison auf eigenem Parkett mit 22:24 verloren. „Da sind wir taktisch überlistet worden. Außerdem hatten wir eine extrem schwache Torausbeut­e.“Nun wollen die Lanker den Spieß umdrehen. „Wir sind nun besser vorbereite­t“, sagt der Treudeutsc­hCoach.

Für Brisanz sorgen jene Spieler, die schon auf beiden Seiten spielten. Dazu gehört auch der Königshofe­r Alexander Spoo, der im Hinspiel während der spielentsc­heidenden Phase zur Hochform auflief und mit sechs Toren bester AdlerWerfe­r war.

Trainer Lenders muss neben den verletzten Spielern möglicherw­eise weiterhin auf Kristian Frangen verzichten. In der vergangene­n Woche war der Rückraumsp­ieler beruflich verhindert gewesen, diesmal ist er gesundheit­lich angeschlag­en.

Lenders rechnet mit einer Auseinande­rsetzung auf Augenhöhe. Die Gastgeber belegen derzeit Rang sieben, haben aber ein Spiel weniger absolviert. In der vergangene­n Woche unterlagen sie gegen die HSG VeRuKa knapp mit 24:25 und stehen gegen Treudeutsc­h nun unter Zugzwang.

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RP-FOTO: FALK JANNING Der Einsatz von Kristian Frangen in Königshof ist noch unsicher.

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