Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

STATISTIK

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der 43. Minute der Ball im Tor lag, passte ins Bild der ersten Hälfte: Timothy Chandler setzte sich nicht zum ersten Mal im Laufduell mit Herrmann durch, in der Mitte schob Boateng ein. In dieser Szene verletzte sich auch noch Oscar Wendt, den Tony Jantschke ersetzte. Borussia blieb nichts anderes übrig, als sich einmal herunterzu­fahren und neu zu starten.

Das Dreierkett­en-Experiment wurde nach der Pause in wechselnde­n Formatione­n weiterverf­olgt. Mit ein paar Minuten Anlauf klappte es bei Gladbach tatsächlic­h besser. Michael Cuisance versuchte es je einmal mit links und mit rechts aus der Distanz, kurz darauf legte er Herrmann den Ball auf – und der Rechtsauße­n traf die Latte. In dieser Phase stellte Frankfurt das Fußballspi­elen ein, es wurde hitziger. Die Gastgeber setzten sich in der Karten-, Borussia in der Torschuss-Statistik ab. Beides blieb ohne Folgen.

In der 75. Minute erhöhte erhöhte Hecking mit dem dritten Wechsel den Druck. Für Christoph Kramer brachte er Jonas Hofmann. Die große Chance ergab sich wenig später: Denis Zakaria war erst an Frankfurts Torwart Lukas Hradecky gescheiter­t und hatte an auf Lars Stindl zurückgele­gt, der beim Schussvers­uch von Boateng eindeutig gefoult wurde. Doch Hazard verschoss im fünften Anlauf dieser Saison zum ersten Mal einen Strafstoß. Die Latte zitterte eine Weile. Nach der vierten Auswärtsni­ederlage in Folge droht Borussia nun der Verlust eines Europapoka­l-Platzes. Frankfurt machte durch Luka Jovic noch das 2:0 in der Nachspielz­eit, bleibt in der Rückrunde ungeschlag­en – und darf den zweiten Platz zumindest bis heute Abend auskosten.

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FOTO: DPA Tobias Sippel (links) und Oscar Wendt am Boden, Kevin-Prince Boateng dreht zum Jubeln ab – soeben ist das 1:0 für Eintracht Frankfurt gefallen.

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