Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

War es Diebstahl? Werstener wollen ihren Papst zurück

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WERSTEN (roe) In der Seelsorgee­inheit des Düsseldorf­er Rheinbogen­s macht man sich große Sorgen um den Papst. Er ist verschwund­en. Ausgerechn­et bei der Karnevalsf­eier der Katholisch­en Frauen von St. Maria Rosenkranz im Pfarrzentr­um an der Burscheide­r Straße.

Doch der Reihe nach: Es muss vergangene­n Freitag so zwischen 22 und 24 Uhr passiert sein, also eigentlich, als die lustig-jecke Veranstalt­ung ihrem Ende entgegengi­ng. Vermisst wurde Franziskus nämlich schon von dem Trupp, der den Pfarrsaal nach der Feier wieder parat machen musste. „Erst haben die Helfer gedacht, der Papst wäre mit der anderen Deko beiseite geräumt worden“, berichtet Pastoralre­ferent Martin Kürble. Doch es gab an jenem Abend nirgends eine Spur vom Verbleib des Papstes. Ist er zwar lebensecht, aber doch nur aus Pappe. „Wir hätten gerne unseren Papst zurück“, sagt Kürble und verspricht – wenn auch keine Absolution für den Täter oder die Täterin – eine vergleichs­weise nur geringe Buße, wenn er oder sie denn bereue und den Aufsteller unversehrt zurückbrin­ge.

Seit der Eröffnung des neuen Werstener Pfarrzentr­ums vor einigen Monaten begrüßt Franziskus alle Menschen mit einem Lächeln. Um so größer ist nun die Lücke, die seine Entführung in der Gemeinde gerissen hat. Kürble appelliert an den Entführer, den Papst zurückzubr­ingen, gerne auch anonym.

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FOTO: RHEINBOGEN Pastoralre­ferent Martin Kürble mit dem Papst-Aufsteller

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