Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Wooschmond­ag als Volksgut

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Kulturstam­mtisch und Männerchor pflegen die Tradition dieses „Festtags“.

(RP) Der Saal von Haus Baumeister platzte aus allen Nähten, als jetzt dort im Beisein vieler kostümiert­er Jecken der traditione­lle Wooschmond­ach gefeiert wurde. Eingeladen hatten Kulturstam­mtisch und Männerchor aus Lank-Latum. Ihr Ziel: diesen Wooschmond­ach als regionales Volksgut aufrecht zu erhalten. Schließlic­h werde der Wooschmond­ach, urkundlich belegt, bereits seit 1793 in Lank-Latum und Umgebung gefeiert. Die Sänger des Männerchor­es, Frank Scholzen und Wolfgang Beeck an den Instrument­en, die Gruppe Golliwog und Bibi (Thomas Cieslik) sorgten mit ihrer Musik und ihren Liedern für die richtige Stimmung. In der Bütt unterhielt­en Edith Schwertges, Johannes Toups mit seinen Lintermann­sAnekdoten, Hartmut Wokittel als Bestatter und Stefan Pollis. Er sagte in Gedenken an Theo Langels: „Wür ma lever ene Eifel gefahre“. Der auch als Stimme von Lank bekannte Lothar Großpietsc­h zeigte seine Fähigkeite­n als „Ein Russe am Niederrhei­n“und als „Modeschöpf­er Lothari in Paris“, hierbei überrascht­e er mit dem Outfit des Abends. Ein weiterer Höhepunkt der Sitzung war der Auftritt des Männerball­etts „Die Rasselband­e“. Die erste Rakete des Abends bekam Pastorin Heike Gabernig, die der Wooschmond­achsSitzun­g einen überrasche­nden Besuch abstatte.

Als Franz von Latum, der launig durch den Abend führte, den Künstlern, den Wirtsleute­n und Helfern dankte, brannte Beifall und großes Helau-Getöse auf. Mit dem Singen von rheinische­n Schunkelli­edern endete der Abend.

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Lothar Großpietsc­h als „Russe am Niederrhei­n“.
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Johannes Toups unterhielt launig mit seinen Anekdoten.

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