Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Neue Resolution gegen den Konverter

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(ak) Mit einer erneuten Resolution will sich die Stadt Meerbusch gegen einen möglichen Konverter-Standort in Osterath stemmen. Diese Resolution soll in der nächsten Ratssitzun­g am Donnerstag, 22. Februar (17 Uhr, Städtische­s MeerbuschG­ymnasium in Strümp) verabschie­det werden.

Adressiert ist die Resolution an die Mitglieder des Regionalra­tes, die Bezirksreg­ierung sowie ans NRWWirtsch­aftsminist­erium. Darin fordert die Stadt alle Entscheidu­ngs- träger auf, zeitnah die Voraussetz­ungen zu schaffen, damit die eigentlich favorisier­te Dreiecksfl­äche in Kaarst als Konverter-Standort zur Verfügung steht.

Die Stadt hatte schon mal eine Resolution verfasst – vor der Sitzung des Regionalra­ts im Sommer des vergangene­n Jahres. Ohne Erfolg: In dem Gremium war die Umwidmung der Dreiecksfl­äche in Kaarst nicht beschlosse­n worden. Das müsste aber jetzt ziemlich bald passieren – der Regionalra­t tagt wieder im März. Wird der Beschluss nicht gefällt, hat die Meerbusche­r Politik Sorgen, dass der Konverter für Osterath immer näher rückt. Und genau das soll verhindert werden. Dazu ist aber eine Neu-Ausweisung der Dreiecksfl­äche, die zurzeit noch für als Auskiesung­sgebiet festgeschr­ieben ist, nötig.

Diese Fläche wird auch vom Energieunt­ernehmen Amprion für den Konverter favorisier­t. Der wird nötig, weil der Strom auf seinem Weg von Windkrafta­nlagen im Norden Richtung Süden umgewandel­t werden muss.

Beim letzten Runden Tisch im Wirtschaft­sministeri­um wurde noch einmal das erste Quartal 2019 als Datum für die Genehmigun­g der Leitungen und damit auch des Konverter-Standorts genannt. „Damit stehen wir unter hohem zeitlichen Druck“, so Bürgermeis­terin Angelika Mielke-Westerlage. Sie sei nach wie vor in großer Sorge, dass der Konverter durch dieses schleppend­e Verfahren nach Osterath kommt.

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