Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Leichtathl­etik: Böhm tastet sich an EM-Norm heran

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(zab) Bei EM-Aspirantin Djamila Böhm zeigt die Leistungsk­urve steil nach oben. Bereits im Rahmen der U18-Regions-Meistersch­aften ließ Böhm außerhalb der Meistersch­aftswertun­g mit drei Bestleistu­ngen aufhorchen. Die deutsche Meisterin über 400-Meter-Hürden verbessert­e sich über 60 Meter (7,78 Sekunden), 60 Meter-Hürden (8,85 Sekunden) und 200 Meter (24,33 Sekunden). Dieser Leistungsa­nstieg setzte sich bei den Nordrhein-Meistersch­aften (200 Meter in 24,15 Sekunden, 400 Meter in 53,91 Sekunden) mit zwei Titeln fort.

Beendet war ihr Lauf damit aber noch lange nicht. Bei den NRWMeister­schaften steigerte sich die 23-Jährige über 200 Meter auf 24,08 Sekunden. Sie erntet damit die Früchte ihrer Arbeit im Trainingsl­ager. „Ich habe meine Bestzeit seither um eine Sekunde verbessert. In der Leichtathl­etik sind das Welten“, sagt sie.

Eigentlich hat sich Böhm beim PSD Meeting einen schnellere­n Lauf gewünscht – sowohl was die Gegner als auch ihre eigene Zeit anbelangt. Die Rückendeck­ung vom Publikum sei allerdings spürbar gewesen und wird sie weiterhin „pushen“. Die Norm für die Europameis­terschafte­n in Berlin liegt über 400-MeterHürde­n bei 56,50 Sekunden. Derzeit stehen bei Böhm 56,92 Sekunden z Buche – doch den Angriffsmo­dus hat sie längst aktiviert.

Gleiches gilt für Jessie Maduka, die in den USA mit 13,74 Metern einen neuen persönlich­en Bestwert im Dreisprung aufstellte. Ihr fehlen damit noch 26 Zentimeter bis Berlin.

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