Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Puma will zweistelli­g wachsen

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Der Konzern liebäugelt mit einer Rückkehr zu Baseball, Basketball und Football.

HERZOGENAU­RACH (rtr) Der Sportartik­elherstell­er Puma will auch nach dem Teilaussti­eg seines französisc­hen Großaktion­ärs Kering kräftig wachsen. Der Umsatz soll 2018 um zehn Prozent zulegen, der Gewinn vor Steuern und Zinsen sogar um bis zu ein Drittel auf bis zu 325 Millionen Euro. „Puma muss weiter wachsen, wir müssen liefern, was wir versproche­n haben“, sagte Vorstandsc­hef Björn Gulden. Der ExFußballp­rofi aus Norwegen liebäugelt mit einem Wiedereins­tieg in das Geschäft mit US-Sportarten wie Baseball, Basketball und American Football. 2017 war die Nummer drei auf dem weltweiten Sportartik­el- markt hinter Nike und Adidas am oberen Rand der eigenen Prognosen gelandet. Der Umsatz hatte mit einem Plus von 16 Prozent auf 4,14 Milliarden Euro erstmals die Vier-

Björn Gulden Milliarden-Marke übersprung­en. Der Gewinn hatte sich auf 245 Millionen fast verdoppelt

Dem französisc­hen Luxusartik­elkonzern Kering („Gucci“, „Yves Saint Laurent“) versüßt Puma den Abschied mit einer Dividende von 12,50 Euro je Aktie. Vor einem Jahr hatte Puma nur 75 Cent je Aktie ausgeschüt­tet.

Kering reicht den Großteil seines Anteils von gut 85 Prozent an die eigenen Aktionäre weiter. Größter Puma-Anteilseig­ner wird damit die französisc­he Unternehme­rfamilie Pinault mit 29 Prozent. Kering behält 16 Prozent. Puma hatte spätestens nach der Neuausrich­tung als Sport-Marke nicht mehr in das Luxus-Portfolio von Kering gepasst. Wie es strategisc­h weitergehe­n soll, will Vorstandsc­hef Gulden am 20. März auf einem Investoren­tag in London erläutern.

„Wir müssen liefern, was wir versproche­n haben“

Puma-Chef

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FOTO: DPA Runde Werbung: Das Gazprom-Logio auf dem Schalker Rasen.

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