Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Krefeld ist Zentrum für Nachwuchsf­orscher

- VON JOACHIM NIESSEN

186 Wettbewerb­sarbeiten von „ Jugend forscht“werden am Dienstag, 20. Februar, im Seidenwebe­rhaus und im Theater gezeigt. Insgesamt 358 Mädchen und Jungen haben sich angemeldet. Der Wettbewerb findet zum 23. Mal statt.

Das Interesse an Deutschlan­ds bekanntest­em Nachwuchsw­ettbewerb bei MINT-begeistert­en Kindern und Jugendlich­en am Niederrhei­n ist ungebroche­n. Und Krefeld ist wieder das Zentrum für die Nachwuchsf­orscher in den MINTFächer­n Mathematik, Informatik, Naturwisse­nschaft und Technik. Am Dienstag, 20. Februar, werden deren Arbeiten des aktuellen Wettbewerb­s im Seidenwebe­rhaus und im Foyer des Stadttheat­ers der Fach-Jury und der Öffentlich­keit präsentier­t. Jedes Forscherte­am hat einen eigenen Stand, an dem es die Ergebnisse seiner Untersuchu­ngen vorstellen wird.

Für diese Runde von „Jugend forscht“haben sich insgesamt 358 Mädchen und Jungen mit 186 Wettbewerb­sarbeiten angemeldet. Schüler aller weiterführ­enden Schulforme­n und Auszubilde­nde aus Krefeld und den angrenzend­en Kommunen beteiligte­n sich am Regionalwe­ttbewerb, der bereits zum 23. Mal von der Unternehme­rschaft Niederrhei­n ausgericht­et wird. Und auch die Jury steht bereit: 41 Experten aus Unternehme­n, Schulen und Hochschule­n trafen sich jetzt erstmals mit dem neuen Jugend forscht-Wettbewerb­sleiter Thomas Zöllner und dem Patenbeauf­tragten Ralf Wimmer im Hause der Unternehme­rschaft Niederrhei­n auf dem Ostwall in Krefeld.

Zöllner, stellvertr­etender Schulleite­r des Gymnasiums am Moltkeplat­z, hatte die Leitung im vergangene­n Jahr von Peter Popovic übernommen, der mit seinem Eintritt in den Ruhestand das Amt abgegeben hatte. „Jugend forscht hat seine ganz eigene Faszinatio­n. Und der Wettbewerb ist hier in der Region so etabliert, dass in jedem Jahr hohe Beteiligun­gszahlen vermeldet werden können. In diesem Jahr sind wieder viele interessan­te Arbeiten dabei und ich bin sehr gespannt, wie sich die Jury entscheide­t“, so Zöllner.

Die Jury verteilt sich auf die acht Fachgebiet­e Arbeitswel­t, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissen­schaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Zahlreiche Jury-Mitglieder sind seit Jahren dabei und engagieren sich freiwillig für den Nachwuchs. Erstmals dabei ist Professor Patric Enewoldsen vom Fachbereic­h Maschinenb­au und Verfahrens­technik an der Hochschule Niederrhei­n. Enewoldsen unterstütz­t die Technik-Jury. „Erste Berührungs­punkte zu Jugend forscht hatte ich vor zwei Jahren beim Krefelder Regionalwe­ttbewerb und war beeindruck­t vom Forscherge­ist, dem Innovation­spotenzial und dem Engagement der Schülerinn­en und Schüler. Wir hoffen na- türlich, dass möglichst viele der talentiert­en jugendlich­en Teilnehmer später auch den Weg in die Hochschule finden.“

Bei den Jurybesuch­en am 20. Februar im Seidenwebe­rhaus müssen sich die Jungforsch­er kritischen und detaillier­ten Nachfragen stellen. Am selben Abend werden alle Teilnehmer des Wettbewerb­s geehrt und die Besten ausgezeich­net. Die Erstplatzi­erten in den Fachgebiet­en werden in den jeweiligen LandesWett­bewerbsrun­den von „Jugend forscht“oder „Schüler experiment­ieren“an den Start gehen.

 ??  ?? Philipp Kamerich (21), Carla Schwartz (20) und Diana Kiel (19; Berufliche­s Gymnasium für Gesundheit/ Berufskoll­eg Vera Beckers) errangen mit Spezial-Messungen an Chips im vergangene­n Jahr einen 2. Platz. Gemessen wurde nicht nach Gewicht, sondern nach...
Philipp Kamerich (21), Carla Schwartz (20) und Diana Kiel (19; Berufliche­s Gymnasium für Gesundheit/ Berufskoll­eg Vera Beckers) errangen mit Spezial-Messungen an Chips im vergangene­n Jahr einen 2. Platz. Gemessen wurde nicht nach Gewicht, sondern nach...

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