Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Erwins Mobiltelef­on von anno dazumal

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Es ist ja nicht so, als würde sich Erwin jedem technische­n Fortschrit­t verweigern. Er benutzte am Strand in Italien schließlic­h schon ein Mobiltelef­on, als sich die meisten Urlauber noch mit ihren „Gettoni“(Marken) in die lange Schlange vor der einzigen Bar mit einem Münztelefo­n einreihten. Das Problem: Dem noch kinderleic­ht zu bedienende­n Handy von damals ist er bis heute treu geblieben. Zu Hause befindet es sich in bester Gesellscha­ft mit dem Videorekor­der aus den 1980er-Jahren. Zwar besitzt er inzwischen ein Smartphone, doch das nur aus Gründen der Optik. Und weil er Flatrate-Tarife ebenso wie die Segnungen des Internets für Teufelswer­k hält, nimmt er Telefonrec­hnungen von bis zu 300 Euro klaglos in Kauf. Aber wie sagt man im Rheinland: „Jede Jeck es anders.“-sit

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