Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Meerbusch wächst
Bis zum Jahr 2030 soll es in der Stadt 2300 neue Wohnungen geben. Genau dafür stellt die Politik jetzt die Weichen. Morgen steht die Wohnbaulandentwicklung auf der Tagesordnung im Haupt- und Planungsausschuss.
450 Wohnungen für die Ivangsheide, 160 für den Kamper Hof, 120 im Areal rund um die Barbara-GerretzSchule, 60 am Schneiderspfad oder 40 im Oberen Feld in Nierst: Auf zwölf Flächen verteilt über alle Ortsteile sollen in den nächsten Jahren 1102 Wohneinheiten entstehen. Basis der vorausschauenden Baulandentwicklung ist das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK).
Diese zwölf Flächen gehören zu den sogenannten Empfehlungsflächen, die morgen um 17 Uhr in der gemeinsamen Sitzung von Hauptund Planungsausschuss vorgestellt spricht in dem Fall von maximal drei Etagen. „Wir wollen ja den Charakter von Meerbusch erhalten.“Hochhäuser seien nicht im Gespräch. Aber: „Der Siedlungsdruck ist auf jeden Fall da.“Viele Investoren ständen bereit, um in Meerbusch bauen zu wollen.
Das frühere Bauhof-Gelände soll ein gutes Beispiel auch für bezahlbaren Wohnraum werden. Dort entstehen in einer Bau-Gemeinschaft aus GWG und Bauverein und privatem Investor unterschiedliche Wohnungsstrukturen. Einige Stadtvillen, aber eben auch „normale“Wohnungen. Auch an der Rottstraße in Lank-Latum ist ein Haus bald fertig, in das eigentlich Flüchtlinge einziehen sollten und das jetzt als sozialer Wohnungsbau vermietet wird. Im Lötterfeld ist bereits ein Drittel der Eigentümer eingezogen, auf dem Ostara-Gelände sind zwei Drittel bereits bewohnt. Das Neubaugebiet an der Böhlerstraße hinter dem Areal Böhler wird ebenfalls nach und nach fertig. Für die SPD ist wichtig, dass die Stadt auf jeden Fall weitere Sozialbauwohnungen plant und baut – einen entsprechenden Antrag stellt die Fraktion auch für die morgige Sitzung.
Wichtig für Planer und Politiker ist bei allen Überlegungen für die Zukunft, direkt an die Infrastruktur zu denken, wenn neue Wohngebiete entstehen – Kindergärten oder Schulen, aber auch Einkaufsmöglichkeiten und Sportstätten müssen bedacht werden. „Wir denken bei unseren Planungen aber auch an Wohnen im Alter“, so Dezernent Michael Assenmacher. Das neue Areal rund um die Barbara-GerretzSchule diene als Vorzeigeprojekt mit barrierefreien und zentralen Wohnungen. Zielgruppe sind dort ältere Meerbuscher, die ihr Eigenheim verkaufen und sich im Alter kleiner setzen wollen. Junge Haushalte und Familien seien eine weitere Zielgruppe der Planer, so Assenmacher. 2321 Häuser und Wohnungen auf 30 Baugebieten
Anzahl Wohnein
heiten Planungsrechtlich bereits gesichert:
Nr.
13
14
17
18
20
23
24
27
1
2
3
15
21
22
29
31
32
37
4
5
6
7
8
9
10
11
12
16
19
25
26
28
30
33
34
35
36
38
Bezeichnung
Gruttorfer End 3
Neusser Feldweg
Xantener Straße
Auf der Gath
Im Plötschen
Blumenstraße/Kanzlei
Dülsweg/Kanzlei
Am Schackumer Bach
Wohneinheiten insgesamt:
Bereits in der Umsetzung: Am Schweinheimer Kirchweg / Struckslindenweg
Knirpsmühle
Ostara
Insterburger Straße
Strümper Busch
Brühl Bauhof
Lötterfelder Staße
Wohnpark Böhler(werke)
Von-Arenberg-Straße
Rottstraße
Wohneinheiten insgesamt:
Untersuchungsflächen:
Ivangsheide
Kamper Hof
Kalverdonksweg
Auf dem Kamp
Osterath West
Giesenend
Ingerweg
Gruttorfer End 1
Gruttorfer End 2
Barbara-Gerretz-Schule
Schneiderspfad
Büderich West
Hermann-Unger-Allee
Südl. Kantstraße
Böhler-Siedlung
Gelleper Straße
Latum Ost
Gonellastraße
Alter Teich
Nierst - Am Oberen Feld
Wohneinheiten insgesamt:
Gesamtsumme
24
15
21
7
20
55
25
8
175
53
6
226
32
44
120
70
96
20
18
685
450
160
80
60
170
30
9
10
10
120
60
30
5
40
60
15
50
30
12
40
1461
2321 Anteil Typ Einfamilienhaus
100%
40%
100%
100%
100%
90%
100%
100%
60%
100%
17%
0%
20%
10%
100%
100%
80%
0%
60%
60%
80%
100%
80%
100%
100%
100%
100%
10%
80%
100%
0%
100%
0%
80%
80%
100%
100%
80% Startjahr der Aufsiedlung
2025
2025
2025
2025
2025
2021
2021
2030
2019
2018
2017
2018
2020
2019
2018
2017
2019
2017
2023
2027
2028
2020
2023
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2030
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2023
2030
2023
2028
2022
2021
2025
2022
2019
2024