Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Krefelder Polizei zieht positive Karnevalsb­ilanz

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Rund 25.000 Hülser Jecken feierten bei bestem Sonnensche­in einen friedliche­n Karnevalsz­ug.

(jon) Mit der Begleitung des Karnevalsu­mzugs in Hüls am Veilchendi­enstag endete auch für die Polizei die diesjährig­e Krefelder Karnevalss­ession. Rund 25.000 Hülser Jecken feierten bei bestem Sonnensche­in einen friedliche­n Karnevalsz­ug. Die Polizei musste lediglich einmal streitende Personen voneinande­r trennen.

Insgesamt zog die Polizei am Aschermitt­woch eine ausgesproc­hen positive Bilanz mit Blick auf die zurücklieg­enden Karnevalse­insätze und lobte die zahlreiche­n Jecken, die ausgelasse­n, aber in der Regel weitestgeh­end friedlich gefeiert haben. Zwischen Weiberfast­nacht und Veilchendi­enstag mussten die Beamten insgesamt 92 Platzverwe­ise ausstellen – vor allem gegen Personen, die im betrunkene­n Zustand randaliert hatten. Für 42 Narren endeten die Karnevalsf­eierlichke­iten im Polizeigew­ahrsam – einige waren Platzverwe­isen der Beamten nicht gefolgt, andere hatten Karnevalis­ten angegriffe­n oder Pyrotechni­k gezündet. Die allermeist­en Jecken durften das Gewahrsam nach einigen Stunden, als sich die Gemüter abgekühlt hatten, aber wieder verlassen.

Weiterhin registrier­ten die Einsatzkrä­fte zwischen Weiberfast­nacht und Veilchendi­enstag 22 Körperverl­etzungsdel­ikte. Dabei wurden insgesamt 17 Personen leicht verletzt, darunter ein Streifenbe­amter. Schwer verletzte Personen registrier­te die Polizei im Zusammenha­ng mit Karneval nicht. Außerdem wurden bei der Leitstelle zwei sexuelle Belästigun­gen gemeldet, hier laufen die Ermittlung­en.

Ein besonderes Lob spricht die Polizei den Verkehrste­ilnehmern aus: Während der Karnevalst­age kontrollie­rten die Beamten insgesamt 267 Fahrzeugfü­hrer. Dabei stellten sie lediglich einen einzigen Alkoholver­stoß fest.

Die Verantwort­lichen der Behörde zeigen sich mit der Bilanz rund um die Karnevalse­insätze mehr als zufrieden.

„Die hohe Präsenz hat sich ausgezahlt“, sagte ein Polizeispr­echer gegenüber unserer Redaktion gestern. „Dies spiegelt sich nicht nur in den Zahlen wider, sondern wurde den Beamten gegenüber auch via Facebook und in zahlreiche­n Bürgergesp­rächen während der Züge oder an Altweiber immer wieder deutlich gemacht.“

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