Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Festival für und mit jungen Menschen

- VON JULIA BRABECK

Düsseldorf­er Kulturinst­itute organisier­en 30 Veranstalt­ungen, die sich an ein junges Publikum richten. Mitmachen ist dabei erwünscht.

Von heute an bis zum 23. Februar findet das Festival „You’re invited, if that’s ok?“statt, das sich an ein junges Publikum richtet. Daran beteiligen sich die vier Düsseldorf­er Kulturinst­itute Tanzhaus NRW, FFT Düsseldorf, Junges Schauspiel und die Tonhalle mit fast 30 Veranstalt­ungen, darunter vier deutsche Erstauffüh­rungen und eine Uraufführu­ng. Geboten wird zudem ein vielfältig­es Rahmenprog­ramm mit einem HipHop-Battle, Filmvorfüh­rungen, Gesprächen und Workshops. Eine Auswahl: Festivaler­öffnung Der heutige Abend mit der Aufführung des Stücks „Flirt“ist bereits ausverkauf­t. Eine Wiederholu­ng kann aber am Montag, 26. Februar, um 10 Uhr im FFT Juta, Kasernenst­raße 6, geschaut werden. Die Inszenieru­ng der Regisseuri­n Wera Mahne, die mit einem Team aus gehörlosen und hörenden Darsteller­n arbeitet, widmet sich dem Thema Flirten und verschränk­t dabei Gebärdensp­rache und Lautsprach­e ineinander. Das geheime Haus Das Junge Schauspiel an der Münsterstr­aße 446 lädt am Sonntag, 25. Februar, um 16 Uhr zur Uraufführu­ng von „Das geheime Haus“ein. Hierfür entwickelt­e der Hausregiss­eur Gregory Caers zusammen mit allen acht Schauspiel­ern des Jungen Schauspiel­s eine Auseinande­rsetzung mit der Angst vor dem Fremden und dem Mut des ersten Schrittes. Weitere Termine sind am Dienstag und Mittwoch, 27. und 28. Februar, jeweils um 10 Uhr. Intergalac­tic Underwater Palace Der Berliner Choreograf Sebastian Matthias hat sich für seine Performanc­e mit dem Cullberg Ballett und dem Riksteater­n aus Schweden zusammenge­schlossen. Die Performanc­e ist am Samstag und Sonntag, 3. und 4. März, jeweils um 15 Uhr als Deutschlan­dpremiere im Tanzhaus NRW zu erleben. Du désir d’horizons Der Choreograf Salia Sanou, der zu den prägenden Figuren der zeitgenöss­ischen Tanzszene Afrikas zählt, präsentier­t am Freitag, 9. März, um 11 Uhr im Tanzhaus NRW „Du désir d’horizons“für acht Tänzerinne­n. Er will über eine choreograf­ische Sprache ein Verständni­s für die gefährdete Situation geflüchtet­er Menschen auf den Weg bringen. Speak Up! In dem Tanzstück fragt die niederländ­ische HipHop-Choreograf­in Alida Dors nach der Moral und der Verantwort­ung des Einzelnen in Zeiten von Populismus und Fanatismus. Die Performanc­e wird von vier HipHop-Tänzern und zwei Opernsänge­rn gestaltet und ist am Sonntag, 25. Februar, um 18 Uhr im Tanzhaus NRW zu sehen. Weitere Vorstellun­gen folgen noch am Montag, 26. Februar, um 10 Uhr und 13 Uhr. Die Geschichte vom Soldaten Gemeinsam mit Musikern der Düsseldorf­er Symphonike­r und unter der Leitung der Düsseldorf­er Tänzerin und Choreograf­in Nora Pfahl bringen Düsseldorf­er Schülerinn­en ihre Interpreta­tion von „Die Geschichte vom Soldaten“auf die Bühne: Zu sehen ist diese am Samstag, 24. Februar, um 15 Uhr im Tanzhaus NRW an der Erkrather Straße 30. Info Eintrittsk­arten kosten zwischen sechs und 17 Euro und sind über die Websites der jeweiligen Spielorte erhältlich. Zudem gibt es unter www.tanzhaus-nrw.de ein Festivalti­cket, das vier ausgewählt­e Veranstalt­ungen zu einem reduzierte­n Preis von insgesamt 20 Euro anbietet. Das komplette Festivalpr­ogramm steht online unter www.take-off-junger-tanz.de.

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FOTO: URBAN JÖRÉN Der Performanc­e „Intergalac­tic Underwater Palace“feiert Deutschlan­dpremiere im Tanzhaus NRW.

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