Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Jahn/West-Trainer: „Sind lustigster Tabellenle­tzter“

- VON MICHAEL HINZMANN

Nach vier Niederlage­n in Folge und dem Abrutschen auf einen Abstiegspl­atz gehen der HandballLa­ndesligist Fortuna und Trainer Michael Block ab sofort getrennte Wege. Bis zum Saisonende wird der Tabellenvo­rletzte von Benjamin Tenscher betreut, der dann die weibliche A-Jugend der Fortuna übernimmt. Ob ihm der Umschwung bereits am Wochenende gelingt, ist allerdings fraglich, da im Dritten Bayer Uerdingen ein harter Brocken auf sein neues Team wartet. Allerdings gehen die Krefelder momentan auch durch ein Leistungst­ief und holten zuletzt aus vier Begegnunge­n nur einen Punkt. Im Hinspiel war die Fortuna zumindest ganz dicht an einem Sieg dran und trennte sich nach einer ausgeglich­en ersten Hälfte (17:17) am Ende 29:29 von Uerdingen.

Mit elf von zwölf möglichen Punkten hat die HSG Neuss/Düsseldorf III bislang im neuen Jahr eine fast makellose Bilanz hingelegt. Entspreche­nd hoch hängen trotz Heimvortei­ls (morgen, 17.30 Uhr, Lewitstraß­e) die Trauben für das Landesliga-Schlusslic­ht HSG Jahn/SC West. Nach den Ausfällen von Simon Karpstein, Florian Streicher, David Kandora, Dave Annas und Jörn Krägelow sowie einigen Wackelkand­idaten stellt sich das Team von Oberkassel­s Trainer Markus Wölke im Prinzip von selbst auf.

Dieser gibt sich vorsichtig optimistis­ch: „Wir sind bestimmt der lustigste Tabellenle­tzte. Natürlich sind wir nicht zufrieden, aber die Stimmung ist weiterhin gut. Wenn wir die gleiche Leidenscha­ft wie zuletzt gegen Saarn an den Tag legen, sind wir sicherlich nicht chancenlos.“Deshalb werden die Gäste Jahn/West keinesfall­s auf die leichte Schulter nehmen. „Auch wenn wir uns zuletzt gegen Gerresheim schwer getan haben, nehmen wir die Favoritenr­olle natürlich an. Dieses Spiel müssen wir auf jeden Fall gewinnen. Schließlic­h treten wir in Bestbesetz­ung an“, sagt Trainer Udo Bleckat, der an Grippe erkrankt ist und von Konstantin Kleist vertreten wird.

Trotz zuletzt ordentlich­er Leistungen konnte die HSG Gerresheim bislang den Aufschwung – sieht man vom Überraschu­ngssieg gegen den Zweiten Saarn ab – noch nicht so recht in Punkte ummünzen. Diese brauchen die Gerresheim als Zwölfter aber dringend. Deshalb muss und soll gegen den ETB SW Essen (heute, 16 Uhr, GrafRecke-Straße) unbedingt ein Sieg her. „Essen hat sicherlich eine eingespiel­te erfahrene Mannschaft. Mit dem Schwung der vergangene­n Wochen mache ich mir jedoch berechtigt­e Hoffnungen auf einen Erfolg“, sagt HSG-Trainer Bernd Kretzer. Allerdings werden ihm neben Spielmache­r Robin Tillenburg auch Patrick Lehr und Lukas Balzer fehlen.

„Wir sind nicht zufrieden,aber die Stimmung

ist gut“

Markus Wölke

Trainer der HSG Jahn/SC West

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany