Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Landesliga-Derby im Tabellenke­ller

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Handball-Oberliga: Der TV Angermund ist von Verletzung­ssorgen geplagt.

(hinz) Fünf Plätze, aber nur drei Punkte liegen zwischen dem TV Angermund auf Rang drei und dem Achten Mettmann Sport in der Handball-Oberliga. Deshalb ist die momentane Platzierun­g kein Maßstab für TVA-Coach Ulrich Richter, zumal es bereits im Hinspiel eine 25:30-Niederlage für die Angermunde­r gab. Von der Personalla­ge her gesehen steht das Rückspiel (Samstag, 18.15 Uhr, Walter-Rettinghau­sen-Halle) unter keinem guten Stern. In Florian Hasselbach, Björn Thanscheid­t, Nico Merten und Julian Duval werden vier Spieler aus der ersten „Sieben“verletzt sicher fehlen. Zudem steht auch Brian Burns nicht zur Verfügung. „Das wird sicherlich nicht einfach. Aus den Möglichkei­ten die uns zur Verfügung stehen, müssen wir halt versuchen das Beste zu machen“, erläutert Richter.

Nachdem sich die HSG Gerresheim zuletzt ein wenig Luft im Abstiegska­mpf der Landesliga verschaffe­n konnte, gilt es nun gegen den SC Bayer Uerdingen (Samstag, 16.30 Uhr, Graf-Recke-Straße) den nächsten Schritt zu tun. Mit acht Punkten Rückstand auf den Spitzenrei­ter Mülheim Saarn ist der Dritte bereits aus dem Titelrenne­n ausgeschie­den und kann in Gerresheim locker aufspielen. Deshalb empfängt HSG-Trainer Bernd Kretzer die Gäste mit Respekt und Selbstvert­rauen zugleich: „Uerdingen ist sicherlich ein anderes Kaliber als die Fortuna. Auf der anderen Seite liegen uns Mannschaft­en die einen schnellen Ball spielen. Von daher rechne ich uns durchaus Chancen aus.“

Weniger gut sieht es bei der HSG Neuss/Düsseldorf III aus, bei der sowohl Trainer Udo Bleckat als auch Co-Trainer Konstantin Kleist wegen einer Grippe flachliege­n. Zudem ist Abwehrchef Frederic Riech beruf- lich verhindert und Trainersoh­n Fabian fällt nach einer Zahn-Operation aus. Hinzukomme­n in KlauseBrüd­ern Jan (Grippe) und Kai (Armverletz­ung) zwei Wackelkand­idaten. Bleckat hofft, dass es dennoch reichen wird gegen den Tabellenna­chbarn SG TuRa Altendorf den knappen 29:28-Hinspielsi­eg zu wiederhole­n.

Mit 10:26 Punkten stehen die HSG Jahn/SC West und die Fortuna gemeinsam am Ende der Landesliga­Tabelle. Bei acht noch ausstehend­en Spieltagen hat die Partie zwar noch keinen vorentsche­idenden Charakter, ist aber sicherlich ein Schlüssels­piel, da am Saisonende bei Punktgleic­hheit der direkte Vergleich zum Tragen kommt. Für Jahn/West-Trainer Markus Wölke wird das Derby auch im Kopf entschiede­n werden: „Die Mannschaft, die cool bleibt, wird die Nase vorn haben.“

Auch für Fortunas Coach Benjamin Tenscher spielt nach sechs Niederlage­n in Folge die mentale Verfassung eine wichtige Rolle: „Wir müssen unser Selbstvert­rauen zurück gewinnen. Dazu müssen wir uns die Sicherheit in einer agilen Abwehr holen und dann vorne unsere Angriffe geduldig ausspielen.

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FOTO: BENEFOTO HSG Jahn/SC West-Trainer Markus Wölke.

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