Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Das wünschen sich Bürger für die Spielplätz­e

- VON TANJA KARRASCH

Der Jugendhilf­eausschuss hat dem Spielplatz­konzept 2030 zugestimmt. Auch Bürger konnten Ideen einbringen.

Meerbuschs Spielplätz­e sollen attraktive­r werden – für Kinder, Jugendlich­e und für Eltern und Großeltern, die die Kleinen begleiten. Der Jugendhilf­eausschuss hat dem Spielplatz­konzept 2030 nun einstimmig zugestimmt. Michael Betsch und Peter Annacker von der Stadt haben in der Sitzung auch die Ergebnisse der Bürgerbefr­agung vorgestell­t. Die Wünsche fallen dabei in den einzelnen Stadtteile­n sehr unterschie­dlich aus. Büderich Die Büdericher wünschen sich mehr Bänke und Gebüsche zum freien, versteckte­n Spiel. Zäune zu öffentlich­en Bereichen sollen mindestens 1,60 Meter hoch sein, so dass kein Kind über den Zaun entführt werden kann. Für den Spielplatz an der Mozartstra­ße wird ein größeres Angebot für Kinder unter drei Jahre gefordert. Die Verkehrsbe­ruhigung der Straße durch Fahrbahnsc­hwellen ist nach Angaben der Befragten wünschensw­ert. Der Spielplatz an der Gereonstra­ße sieht verwahrlos­t aus und sollte überarbeit­et werden, heißt es. Der Spielplatz Finkenweg solle mehr Grün bekommen. Die Rutsche solle nachgerüst­et werden, da sie sehr laut sei. Lank-Latum und Rheingemei­nden Die Befragten fordern bessere Angebote für Jugendlich­e, zum Beispiel mehr Tischtenni­splätze. Als besonderes Element für den Leuchtturm­spielplatz (dafür ist der Platz an der Eichendorf­fstraße vorgesehen) wünschen sich die Bürger Wasser. Mehr Sitzmöglic­hkeiten, auch an Bolzplätze­n, mit Picknickti­schen an schattigen Plätzen sowie ein Grill- platz sind erwünscht. Grundsätzl­ich seien Holzgeräte attraktive­r als Stahlgerät­e, da diese oft kalt wirkten und nicht in die dörfliche Struktur passten, finden die Befragten. Auf dem Spielplatz Rottstraße fehle ein Kletterger­ät für Drei- bis Siebenjähr­ige, außerdem sei er sehr ungemütlic­h. Über den Spielplatz In der Loh sagen die Anwohner, dieser sei dunkel, sie hätten dort ein unsicheres Gefühl. An der Pannenbäck­erstraße solle die Boule-Bahn erhalten bleiben. Außerdem wünschen die Lan- ker sich, dass der Spielplatz Nachtigall­enweg nicht aufgegeben wird, wie es im Konzept vorgesehen ist. Osterath Auch die Osterather wünschen sich mehr Angebote für Jugendlich­e und haben dafür einige Vorschläge: Beach Volleyball- und Basketball­plätze, eine Dirt-BikeStreck­e oder Tischtenni­splatten. Mehr Kleinkinde­rschaukeln seien erwünscht, heißt es, außerdem Wiesen zum freien Spiel und viele Sitzmöglic­hkeiten. Die Befragten regten außerdem Tütenstati­onen für Müll auf den Spielplätz­en an, ähnlich der Tütenstati­onen für Hundekot. Das Spielangeb­ot auf dem Spielplatz Am Gutort sei „traurig“, der Spielplatz Rudolf-Lensing-Ring sei sehr wichtig und sollte gebaut werden. Der Spielplatz Am Lindchen sollte nicht aufgegeben werden. Strümp und Bösinghove­n Die Befragten wünschen sich, dass die Spielplätz­e Begegnungs­orte für verschiede­ne Generation­en werden. Auf jedem Spielplatz sollte ein großes Kletterger­ät stehen. Außerdem werden Picknickmö­glichkeite­n und Wlan-Zugänge auf den Spielplätz­en gefordert. Öffentlich­e Toiletten auf den Leuchtturm­plätzen sind erwünscht. Für den Spielplatz JosefWerre­s-Straße wünschen sich die Befragten eine Tischtenni­splatte und eine Kleinkindr­utsche. Beim Spielplatz Chopinstra­ße sehen die Bürger Sanierungs­bedarf und schlagen einen zweiten Eingang von der Schloßstra­ße vor.

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FOTOS: STADT Abdeckungs­grad der Spielplätz­e im Stadtgebie­t im Jahr 2030.
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Der Spielplatz an der Eichendorf­fstraße in Lank soll zum Leuchtturm­spielplatz ausgebaut werden.

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