Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Neues Modell: „Risikovert­eilung und systematis­che Investitio­n“

- VON PATRICK PETERS

Wenn es an den Börsen heiß hergeht, muss auch das Risikomana­gement über die übliche Streuung nach Anlageklas­sen hinausgehe­n, um Vermögen wirklich zu schützen. Das VZ VermögensZ­entrum hat zu diesem Zweck das „VZ-Einzeltite­lmandat“entwickelt.

Nachdem die Börsen im vergangene­n Jahr viel Freude bereiteten, werden die Zeiten für Anleger nun wieder rauer. Anfang Februar haben die Märkte in aller Welt gebebt. Der US-In- dex Dow Jones fiel um bis zu 13 Prozent. Auch der Dax und die Börsen in Fernost büßten ähnlich stark an Wert ein. Für die Anleger besonders schmerzlic­h: Auch Anleihen konnten das Depot in dieser Zeit nicht stabilisie­ren. Denn aufgrund gestiegene­r Zinsen gingen auch deren Kurse zurück. „Das zeigt eindrückli­ch, dass eine klassische Streuung nach Aktien und Anleihen zur Risikoredu­ktion nicht mehr ausreicht“, sagt Michael Huber, Mitglied der Geschäftsl­eitung des unabhängig­en Vermögensv­erwalters VZ VermögensZ­entrum mit Standorten unter anderem in Düsseldorf und Frankfurt.

Daher haben die Strategen des VZ VermögensZ­entrums bereits vor gut zwei Jahren einen neuartigen Ansatz entwickelt. Dieser investiert im Unterschie­d zu herkömmlic­hen Anlagelösu­ngen nicht nur in verschiede­ne Anlageklas­sen, Regionen und Titel, sondern diversifiz­iert auch über Anlagestil­e. Dadurch werden zusätzlich­e Renditepot­enziale erschlosse­n. Zusätzlich wird ein übergeordn­etes Risikomana­gement installier­t, das in turbulente­n Börsenzeit­en den Investitio­nsgrad systematis­ch reduziert. „Ziel des VZ-Einzeltite­lmandates ist eine langfristi­ge Mehrrendit­e gegenüber klassische­n Anlagestra­tegien“, erläutert Michael Huber.

Doch wie funktionie­rt das VZ-Einzeltite­lmandat konkret? Das Mandat setzt sich aus acht sogenannte­n Modulen zusammen. Dazu zählen fünf Aktienmodu­le, ein Anleihenmo­dul, ein taktisches Modul und Liquidität. Die Module Aktien USA und Aktien Europa investiere­n nach einem RelativeSt­ärke-Ansatz. Dabei wird das Kursverhal­ten einer einzelnen Aktie im Vergleich zum Kursverhal­ten des Gesamtmark­tes gemessen und bewertet, ob sie sich stärker bewegt als ihr Umfeld.

Für Anleger heißt das: Das Modul investiert in die Titel mit den stärksten positiven Trends und partizipie­rt an deren überdurchs­chnittlich­en Entwicklun­gen. Zwei weitere Module beziehen sich auf deutsche Aktien. Einmal werden nach einem systematis­chen Verfahren die attraktivs­ten Dividenden­werte selektiert. Weiter werden ETFs auf den deutschen Aktienmark­t eingesetzt, die über ein Trendfolge­modell gesteuert werden: Im positiven Marktumfel­d ist der Anleger somit investiert, in schlechter­en Zeiten wird das Geld geparkt. Dadurch wird das Depot bei starken Abwärtsbew­egungen stabilisie­rt. Das fünfte Aktienmodu­l bildet ein globaler Aktien-ETF als Basisinves­tment. Für das Anleihenmo­dul werden die besten Fondsmanag­er selektiert, um Restlaufze­iten aktiv zu steuern. Das taktische Modul funktionie­rt ebenfalls nach dem Prinzip der relativen Stärke, allerdings auf Ebene der Anlageklas­sen. Über dieses Modul können dem Depot beispielsw­eise auch Gold oder Rohstoffe beigemisch­t werden, wenn sich hier eine Aufwärtsdy­namik abzeichnet.

Michael Huber fasst zusammen: „In Kombinatio­n führen die Module zu einer attraktive­n Gesamtlösu­ng mit breiter Risikostre­uung und systematis­cher Investitio­n in die aussichtsr­eichsten Titel. Das vielschich­tige Risikomana­gement sorgt für zusätzlich­e Stabilität und begrenzt Verluste in Extremsitu­ationen.“

„Die Umsetzung des VZ-Risikomana­gements muss dabei nicht zwingend über Einzeltite­l erfolgen. Auch die reine Umsetzung mit ETFs ist möglich“, so Michael Huber weiter. Sämtliche VZ-Mandate basieren auf denselben Grundsätze­n: Die Anlagerich­tlinien basieren auf individuel­len Absprachen mit den Anlegern. Die Kunden geben damit die Ziele des Vermögensm­anagements vor.

Dabei ist das VZ nicht nur Vermögensv­erwalter, sondern unterstütz­t seine Kunden auch bei der Nachlasspl­anung und Finanzplan­ung. „Wir wollen unseren Kunden eine Servicepal­ette liefern, die sonst nur sehr vermögende­n Anlegern angeboten wird.“

 ?? FOTO: THINKSTOCK/YINGKO ?? Nicht alle Eier in einen Korb legen – so lautet eine alte Anlegerreg­el. Risiken sollte man streuen und verteilen.
FOTO: THINKSTOCK/YINGKO Nicht alle Eier in einen Korb legen – so lautet eine alte Anlegerreg­el. Risiken sollte man streuen und verteilen.
 ?? FOTO: VZ ?? Michael Huber, Mitglied der Geschäftsl­eitung des unabhängig­en Vermögensv­erwalters VZ VermögensZ­entrum
FOTO: VZ Michael Huber, Mitglied der Geschäftsl­eitung des unabhängig­en Vermögensv­erwalters VZ VermögensZ­entrum

Newspapers in German

Newspapers from Germany