Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Judoclub 71 zeigt sein Potential

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Bei den Düsseldorf Open erreicht der Klub in der Teamwertun­g Rang zwei.

(tino) Der Judoclub 71 (JC 71) war Retter eines traditions­reichen JudoTurnie­rs und gleichzeit­ig Opfer des Termins. „Wir haben erst im Oktober 2017 die Rheinland Open aus Mönchengla­dbach übernommen und in der kurzen Zeit die Düsseldorf Open aus dem Boden gestampft. Der Termin war vom Verband vorgegeben, den konnten wir nicht verändern“, erklärt JC 71-Vorsitzend­er Sebastian Witzmann.

„Und genau an diesem Termin waren unser besten Judoka auf der deutschen Jugend-Meistersch­aft, auf dem Grand Prix in Marokko oder sie waren krank.“Dennoch bewies der JC 71 sportliche­s Potential, denn in der Vereinswer­tung landeten die Düsseldorf auf Platz zwei, hinter Sambo-70 Moskau und vor UKJ Warschau. Die Teams aus der russischen und polnischen Hauptstadt waren auch durch die JC 71-Koope- ration mit dem Sportamt der Landeshaup­tstadt zu den Düsseldorf Open gelockt worden. „Teilnehmen durften Vereine aus ganz Nordrhein-Westfalen und wir durften insgesamt fünf Clubs außerhalb NRWs einladen“, so Witzmann. „Wir haben Judoka aus den Düsseldorf­er Partnerstä­dten Haifa, Warschau und Moskau eingeladen.“Dass die Israelis aus Haifa nicht kamen, stößt beim Vorsitzend­en auf vollstes Verständni­s. „Unsere Nachwuchs-Judokas sind im Rahmen des städtische­n Programms internatio­nale Sportkonta­kte immer mal wieder in Haifa. Leider kam unsere Einladung zu kurzfristi­g“, so Witzmann. „Bei der Zweitaufla­ge Open werden wir früher aktiv.“

Gekommen waren aber 350 Judoka aus vielen NRW-Vereinen und eben die leistungss­tärksten Clubs aus Moskau und Warschau. „Als ich die Meldeliste gesehen habe, habe ich mich gewundert, aus wie vielen NRW-Clubs Judoka zu uns gekommen sind“, freut sich Witzmann. „Das Niveau war größtentei­ls richtig gut. Moskau und Warschau hatten auch ihre besten geschickt.“In der Altersklas­se U15 wurden vom JC 71 Linus Reiße (bis 34 kg), Benedict Wolsfeld (bis 38 kg), Joris Kaiser (bis 40 kg), Jessica Bölling (bis 36 kg) und Lilli Wilke (bis 52 kg) Zweite. Ebenfalls Zweite wurden Felix Mu¨ller (bis 66 kg/Post SV) und Angelika Nina Schmidt (bis 33 kg/JSV Dusseldorf). Die niedrigste Stufe des Siegerpode­sts durften in der U15 Maximilian Graf (bis 40/JSV Du¨sseldorf), Julian Lauser (JC 71/bis 43 kg), Paul Mannewitz (bis 55 kg/Post SV), Daniel Alexander Schmidt (über 66 kg/JSV), Emily McNamara(bis 40 kg/JC 71) und Kimberly Niwek (bis 63 kg/Post SV) ersteigen.

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