Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Vier neue Standorte für „Sport im Park“

- VON LAURA IHME

Ende April beginnt die neue Saison des kostenlose­n Sport-Angebots der Stadt Düsseldorf. Erstmals wird auch in Kaiserswer­th trainiert, außerdem steht der Volksgarte­n wieder auf dem Programm. Jede Woche gibt es 20 Kurse.

Rund 10.300 Düsseldorf­er beteiligte­n sich 2017 bei „Sport im Park“. Das Bewegungs-Programm, das die Stadt Düsseldorf als eine der ersten bundesweit ins Leben gerufen hat, ist ein Erfolgspro­jekt. „Es ist inzwischen in Düsseldorf und darüber hinaus zu einer echten Marke geworden“, resümierte jüngst auch Stadtdirek­tor Burkhard Hintzsche in der Sitzung des Sportaussc­husses. Ende April geht es deshalb weiter mit „Sport im Park“– und mit einigen Neuerungen. Die wichtigste­n Fragen und Antworten zum Programm im Überblick: Was ist „Sport im Park“überhaupt? Seit 2015 bietet die Stadt das SportProgr­amm an. „Umsonst und draußen“ist dabei das wichtigste Credo. Bedeutet: In Parks und auf Grünfläche­n im gesamten Stadtgebie­t bieten ausgebilde­te Trainer einmal in der Woche kostenlos Sportkurse zu verschiede­nen Themen an. Mitmachen darf jeder, der Lust hat, sich zu bewegen – in jedem Alter: Im vergangene­n Jahr waren laut Stadt die meisten Teilnehmer zwischen 27 und 60 Jahre alt. Besonders fleißig sind die Frauen: 79 Prozent der Teilnehmer waren weiblich. Was ist das Ziel des Programms? Ganz klar: Gesundheit­sförderung. Bewegung tut gut und ist gesund. Gerade Städter neigen aber dazu, sich nicht allzu viel zu bewegen – schon gar nicht an der frischen Luft. Das Sportamt hofft zudem, die Düsseldorf­er dauerhaft für mehr Sport zu begeistern und durch den Kontakt zu Trainern, die auch in Vereinen tätig sind, Interesse für den organisier­ten Sport zu wecken. Das kostenlose Programm soll die Stadt außerdem attraktiv machen. Finanziert wird das Projekt von vielen Sponsoren. Neue Standorte 2018 Welche Kursangebo­te gibt es? Ziel ist es, für jeden Fitnesstyp ein Angebot zu schaffen. So gibt es Kurse mit dem Titel „Allgemeine­r Gesundheit­ssport“, die Fitness und Beweglichk­eit auch von Anfängern stärken. Beim „Intensiven Fitnesstra­ining“kommen Sportjunki­es auf ihre Kosten. Für einen Ausgleich sorgen Kurse wie „Yoga und Pilates“ und „Tai Chi und Qi Gong“. Pünktlich zum Start der neuen Saison am 30. April wird das Programm um ein Angebot erweitert: Laufen. Das wurde von Teilnehmer­n immer wieder als Wunsch angegeben. Alle Angebote dauern eine Stunde. Jede Woche bietet die Stadt rund 20 Kurse an. Das ist ein Anstieg: 2017 waren es noch 15 Angebote pro Woche. Wo gibt es „Sport im Park“? An insgesamt 17 Orten im gesamten Stadtgebie­t. Neu dabei sind 2018 die Bezirksspo­rtanlage Lierenfeld, der Volksgarte­n (dort hat die Stadt ein Jahr pausiert), der Sportpark Niederheid und die Grünfläche rund um die Klemensbrü­cke in Kaiserswer­th. Letzterer ist nach dem Einbrunger Weg der zweite Standort, Bislang machen die Trainer am Anfang und am Ende der Saison einen Fitnesstes­t mit den Teilnehmer­n, um einzuschät­zen, wie stark sie belastet werden können und was das Programm genützt hat. Die FDP hat im Sportaussc­huss zusätzlich vorgeschla­gen, den Erfolg mittels einer App zu protokolli­eren. Ob das möglich ist, will die Stadt nun prüfen.

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